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Morgan Stanley: Öleinbrüche Allheilmittel für europäische Unternehmen

Dem Bericht der US-Investmentbank zufolge würde ein Rückgang des Ölpreises um 50 % trotz der negativen Auswirkungen (-7 %) auf die Gewinne je Aktie europäischer Unternehmen insgesamt um 13 bis 25 Prozent steigen Energie Sektor. Davon profitieren 80 % der Branchen

Morgan Stanley: Öleinbrüche Allheilmittel für europäische Unternehmen

Der Rückgang der Ölpreise könnte trotz der negativen Auswirkungen auf den Energiesektor zu einem deutlichen Gewinnschub für europäische Unternehmen führen. Es handelt sich um einen Bericht von Morgan Stanley über europäische Strategien.

Nach Angaben der US-Investmentbank müssten Unternehmen, die im Energiesektor tätig sind (der etwa 10 % des Umsatzes europäischer Unternehmen ausmacht), bei einem Rückgang des Ölpreises um 50 % mit einem Gewinnrückgang von 25 % rechnen. Die Berechnung basiert auf einem historischen Muster, das durch Quantifizierung der Auswirkungen früherer starker Korrekturen (50 % oder mehr) des Rohölpreises in den letzten zwanzig Jahren ermittelt wurde.

Ebenso würden die Einnahmen aus Bergbau, Chemie und Versorgung, die zusammen weitere 10 % der Einnahmen europäischer Unternehmen ausmachen, ebenfalls negativ beeinflusst.

Angesichts der negativen Auswirkungen eines Rückgangs der Rohölpreise (immer mit 50 % angenommen) auf diese Sektoren würden die verbleibenden 80 % der europäischen Einnahmen durch diesen Rückgang einen solchen Aufschwung erfahren, dass sich die Unternehmensgewinne um rund 13 % steigern würden. denn ein Rückgang der realen Kosten würde als offensichtliche Konsequenz zu einer Erhöhung der Bruttomargen führen. 

Betrachtet man die europäische Wirtschaft als Ganzes, schätzt Morgan Stanley daher, dass ein Rückgang des Ölpreises um 50 % zu einem Nettowachstum zwischen 7 % und 13 % des Gewinns je Aktie europäischer Unternehmen führen würde. Wir veröffentlichen den Morgan Stanley-Bericht als Anhang


Anhänge: 0109_SNIPPETS_OIL.pdf

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