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Liberalisierungen: das Ja und Nein der Versicherungen zum neuen Rc Auto

Bei einem runden Tisch in Triest wurde im Beisein vieler Exponenten der Versicherungswelt das Thema der möglichen Auswirkungen der Liberalisierungen der Monti-Regierung auf die TPL Auto diskutiert - Die Maßnahmen zur Eindämmung von Verletzungsspekulationen finden Konsens - Zweifel an der freien Zusammenarbeit zwischen Vermittlern.

Liberalisierungen: das Ja und Nein der Versicherungen zum neuen Rc Auto

Ein runder Tisch, der von der Mib School of Management in Triest organisiert wurde, befasste sich mit dem Thema Innovationen im Versicherungsbereich, die durch das Liberalisierungsdekret der Regierung Monti eingeführt wurden und die möglichen Auswirkungen auf die Kfz-Haftpflichtversicherung analysierten. An dem Treffen nahmen unter anderem Elena Bellizzi (ISVAP), Vittorio Verdone (ANIA), Giampaolo Crenca (Aktuariat Crenca & Associati), Fabio Sattler (Allianz) teil.,Enrico San Pietro (Unipol), Alessandro Santoliquido (Sara Assicurazioni)Manlio Lostuzzi (Generali)

Die Liberalisierungen zielen darauf ab, die Mobilität des Versicherungsmarktes zu fördern und die Kosten der Policen zu senken. Bei einigen Maßnahmen, wie z Eindämmung von Spekulationen über mikropermanente Läsionen (mit der Einführung der Pflicht objektiver klinischer Kontrollen zur Erstattung von Bagatellschäden) und der „Entmaterialisierung von Versicherungsunterlagen“ ergab sich ein nahezu einstimmiger Konsens der Unternehmen.

Tiefe Gräben und Diskussionen haben sich jedoch vor allem bei drei Themen aufgetan: der Politik in Verbindung mit der Black Box (deren Installation von den Unternehmen getragen werden würde und enorme Kosten verursachen würde), Tarifnachlässe für tugendhafte Fahrer und die Verpflichtung, dem Kunden vor Abschluss des Abonnements drei Kostenvoranschläge von ebenso vielen Unternehmen vorzulegen.
 
Dieser vor allem letzte Punkt öffnet sich zum freie Zusammenarbeit zwischen Vermittlern, die im einheitlichen Vermittlerregister eingetragen sind, würde den bereits starken Wettbewerb dramatisch verstärken und die Organisation der Vertriebsnetze der Unternehmen untergraben. 

Der Entwicklungsdekret bis enthält auch andere Maßnahmen, wie die Einrichtung von IVASS (Versicherungsaufsichtsinstitut) zur Betrugsprävention und -bekämpfung, aber auch die Abschaffung mehrjähriger Kfz-Haftpflichtversicherungen und der stillschweigenden Verlängerung, die sehr gut aufgenommen wurden die Unternehmen und von Ania.  

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