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Fatulì, der geräucherte Käse von den blonden Adamello-Ziegen: Hier sind die besten Rezepte

Das Symbol des Slow Food-Präsidiums von Valsaviore im Val Camonica ist ein alter Käse mit einem besonderen Geschmack, da sich die Ziegen in einer unberührten Umgebung von frischen und reinen Kräutern ernähren. Eine Gruppe von Produzenten, die sich dafür einsetzen, die Tradition und die einheimische Rasse am Leben zu erhalten

Fatulì, der geräucherte Käse von den blonden Adamello-Ziegen: Hier sind die besten Rezepte

In der stimmungsvollen Kulisse des Valsaviore, eines der bezauberndsten Täler des Valle Camonica, birgt einen Käseschatz alter Tradition: die fatuli. Dieser Käse, dessen Name im lokalen Dialekt „kleines Stück“ bedeutet, stellt ein authentisches Symbol der Region dar und verbindet gekonnt die natürlichen Besonderheiten der Region mit der von Generation zu Generation weitergegebenen Kunst der Käseherstellung.

Fatulì: der Käse aus blonden Adamello-Ziegen

Das Fatulì ist das Ergebnis der auf die Rohmilch der Molkerei angewandten Fachkenntnis blonde Adamello-Ziegen, eine einheimische Rasse, die die grünen Weiten des Tals bevölkert. Diese Ziegen mit ihren charakteristischen weißen Streifen auf dem Kopf grasen frei in einer unberührten Umgebung und ernähren sich von frischen, reinen Kräutern. Gerade durch diese Ernährung erhält die Ziegenmilch die unverwechselbaren Noten, die den einzigartigen Geschmack von Fatulì ausmachen.

Die zylindrische Form von Fatulì mit einer Rinde, deren Farbton je nach Intensität des Aromas variiertRauchen (traditionell durch Verbrennen von Wacholderzweigen und -beeren hergestellt) verbirgt im Inneren eine elastische und saftige Paste. Der Zeitpunkt von Würze Die Dauer kann variieren, wobei einige Produktionen bis zu sechs Monate dauern können. Mit einem Durchmesser von etwa 20 cm und einer Höhe von 3 bis 4 cm weist der Fatulì eine Farbe auf, die von einem zarten Strohgelb bis zu einem intensiven Gelb reicht und beim Schneiden die Komplexität seiner Aromen offenbart. Intensive Räucheraromen vermischen sich mit Kräuternoten und zarten Anklängen von Trockenfrüchten und verleihen dem Gaumen ein einzigartiges und umhüllendes Erlebnis.

Die Produktion von Fatulì

La Produktion del fatulì findet traditionell von Februar bis Ende Oktober statt und folgt dem natürlichen Rhythmus der Jahreszeiten und dem Lebenszyklus der blonden Adamello-Ziegen. Heute hat eine ausgewählte Gruppe von Produzenten die prestigeträchtige Anerkennung erhalten Slow Food Präsidium für die Fatuli. Dieser Titel würdigt nicht nur die Qualität des Käses, sondern engagiert sich auch aktiv für die Wiederherstellung und den Schutz der einheimischen Ziegenrasse und trägt so zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft auf der Grundlage von Zucht und Milchproduktion bei.

Das Casaro-Risotto-Rezept

Aber wie genießt man diesen seltenen und kostbaren Käse? Passt hervorragend zu ersten Gängen: Risotto, Ravioli, langen oder kurzen Nudeln. Aber auch zu Rindercarpaccio, Gemüse- und Hülsenfruchtgerichten oder in einer süß-herzhaften Variante passt es hervorragend.

Hier ist ein leckeres Rezept mit Fatulì: das Casaro-Risotto.

Zutaten für 4 Leute:

  • 280 g Carnaroli-Reis
  • 2 reife Birnen
  • 1 Lauch
  • 100 g Butter
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 200 g Fatulì
  • 1 Glas trockener Weißwein
  • 10 g Zucker
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 1 Bio-Zitrone

Prozess:

Eine Birne schälen, ganz lassen und in einer Pfanne mit Zucker, Zitronenschale, Wein und einer Prise Zimt 45 Minuten kochen, bis sie weich ist. Dann die andere Birne in Brunoise (kleine Würfel) schneiden. In einer Pfanne den in Julienne-Streifen geschnittenen Lauch mit den Birnenwürfeln und der Butter anbraten. Den Reis in einer großen Pfanne rösten und mit dem Weißwein ablöschen. Fügen Sie die Gemüsebrühe nach und nach hinzu und rühren Sie leicht um, bis sie vollständig gekocht ist. Das Risotto mit der Butter und den geriebenen Fatulì vermischen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Servieren Sie das Casaro-Risotto mit zuvor zubereiteten, gekochten Birnenblättern garniert.

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