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Ferrari, Wende: über Arrivabene, Binotto bei der Gestione Sportiva

Nach den Fehlern der vergangenen Saison entscheidet sich Ferrari für einen Kurswechsel: Der Chef des technischen Managements Binotto übernimmt die Scuderia – Arrivabene neuer CEO von Juventus?

Ferrari, Wende: über Arrivabene, Binotto bei der Gestione Sportiva

Die Spannung explodierte im Ferrari-Haus mit einer wahren Revolution an der Spitze. Über Maurizio Arrivabene, seit 2015 Geschäftsführer von Ferrari Gestione Sportiva und Teamchef der Scuderia. An seiner Stelle derjenige, der bis gestern technischer Leiter war: Mathias Binotto. Das verrät die Sportblatt, wonach die offizielle Ankündigung in Kürze eintreffen wird.

Eine echte Trendwende, die monatelange Kontroversen beendet: Zu viele Fehler in der vergangenen Saison. Eine vertane Chance angesichts des enormen Potenzials des Autos. Genau das wären die Gründe für die Nichtverlängerung des Vertrags von Arrivabene, die offenbar erst im September zur Diskussion stand.

Somit öffnet sich eine neue Seite im Hinblick auf die nächste Meisterschaft Formula 1: Der Einsitzer 15 wird am 2019. Februar präsentiert und wird von Sebastian Vettel und Charles Leclerc gefahren, einem vielversprechenden Monegassen, der in der Ferrari Academy aufgewachsen ist und nach einem Jahr in Alfa Romeo Sauber in Maranello angekommen ist.

Binotto, Schweizer, 50 Jahre alt, trat nach seinem Abschluss am Polytechnikum von Lausanne 1995 als Motoreningenieur bei der Scuderia Ferrari ein. Von dort aus eine lange Ausbildung, die ihn 2016 zum Leiter der Ingenieure führte, die am Auto arbeiteten. Heute wird Binotto der neue Chef von Gestione Sportiva mit nur einem Ziel: die Weltmeisterschaft zurück zu Ferrari zu bringen.

Sogar die Börse reagiert auf die Nachricht: um 15.50 Uhr den Ferrari-Titel Es verdient 0,8 %, durchbricht die psychologische Schwelle von 90 Euro pro Aktie und schlägt den Ftse Mib, der mit +0,4 % reist.

Aber die Nachricht scheint im Agnelli-Team noch nicht zu Ende zu sein: In den nächsten Stunden ist ein Treffen zwischen dem Präsidenten von Juventus Turin, Andrea Agnelli, und Arrivabene angesetzt, der bei Philip Morris sein Bürochef war und der neuer CEO werden könnte des Juventus-Klubs nach der Scheidung von Beppe Marotta

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