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PMI-Dienstleistungsindex der Eurozone fällt auf 46,7

Laut Markit Economics fiel der zusammengesetzte Index zur Produktion im Euroraum deutlich unter die 50-Punkte-Schwelle, wo er bereits im März bei 49,7 stand – im April wurde der Rückgang erwartet, aber eher eingedämmt (47,4) – in Italien die insbesondere der tertiäre Sektor sinkt, Frankreich rutscht ebenfalls ab, Deutschland stagniert.

PMI-Dienstleistungsindex der Eurozone fällt auf 46,7

Der PMI-Index fällt in den Ländern der Eurozone. Laut Markit Economics lag der Markit PMI Composite Index für die Produktion im März bei 49,1 Punkten, während er im April auf 46,7 Punkte fiel.

Der Index liegt auch unter der Schnellschätzung (47,4 Punkte) und verzeichnet die schnellste Kontraktionsrate seit letztem Oktober und auch die steilste seit Mitte 2009.

Es wurde ein deutlicher Rückgang der Produktion festgestellt sowohl im verarbeitenden Gewerbe als auch im tertiären Sektor. Der PMI auf nationaler Ebene hat eine starke und weit verbreitete Schwäche innerhalb der Nationen aufgezeigt, die der einheitlichen Währung angehören.

Geht man auf die einzelnen Länder ein, so haben sich die Rückgänge in Italien und Spanien verstärkt, mit Produktionsrückgangsraten auf den höchsten Niveaus seit April 2009 bzw. November 2011. Auch Frankreich rutscht weiter ab, während das Wachstum in Deutschland weiter zurückgegangen ist und auf eine Stagnation zusteuert.

In Italien schrumpft der tertiäre Sektor am stärkstenMit einem starken Rückgang der monatlichen Neuaufträge gehen auch die Produktion und das Beschäftigungsniveau sprunghaft zurück, seit Bel Paese von der Rezession getroffen wurde. Der saisonbereinigte Index fiel von 44,3 im März auf 42,3 im April, den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren.

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