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Internet, hier kommt der Aufkleber: Nur was zu Hause ankommt, ist echte Glasfaser

Die Kommunikationsbehörde (Agcom) hat eine Resolution verabschiedet, die Betreiber dazu auffordert, Internetangebote zu klären. Und es verpflichtet sie, die wirkliche Qualität der angebotenen Verbindungen mit einem grünen, gelben oder roten „Punkt“ zu bescheinigen. Ändern Sie die Werbung in TV, Radio und Zeitung

Internet, hier kommt der Aufkleber: Nur was zu Hause ankommt, ist echte Glasfaser

Betreiberwechsel Werbung für Internetangebote. Die Kommunikationsbehörde (Agcom) hat tatsächlich eine Resolution verabschiedet, die die Betreiber verpflichtet, den Verbrauchern Klarheit zu verschaffen. Wer also Internetanschlüsse im Festnetz anbietet, wird das Wort „Fibra“ nur dann verwenden können, wenn der Internetanschluss im FTTH- (Fiber to the Home) oder Fttb-Modus (Fiber to the Basement) ankommt. In der Praxis wird das derzeitige Wirrwarr bei den Angeboten auf „Hyper“, „Ultra“, „Super“-Faser aufgelöst und nur der Glasfaseranschluss, der bis in die Wohnung des Kunden oder zumindest bis ins Gebäude reicht, darf als Glasfaser bezeichnet werden.

In allen anderen Fällen – so die Behörde – „wie dem Straßenkabinett (FTTC, Fiber To The Cabinet) oder der Basisfunkstation (FWA, Fixed Wireless Access), Netzbetreiber dürfen den Namen „fibra“ nicht verwenden, es sei denn, er wird von den Worten „su rete mista copper“ oder „su rete mista radio“ begleitet. jeweils gleich gut lesbar oder hörbar darzustellen". „Andererseits dürfen sie in Fällen, in denen die zugrunde liegende Infrastruktur die Nutzung von Glasfasern nicht vorsieht oder jedenfalls die Nutzung von Ultrabreitbanddiensten nicht ermöglicht, auf keinen Fall den Begriff „Glasfaser“ verwenden. Die Betreiber müssen den Kunden auch erlauben, die Verbindungsgeschwindigkeiten sowohl für den Download als auch für den Upload zu überprüfen.

Die Entscheidung der Behörde ist sehr wichtig und dient der Aufklärung und dem Schutz der Verbraucher vor Werbeangeboten, die Glasfaser und Kupfer so mischen, als wären sie dasselbe. Und das ist es nicht. Die Glasfaser ermöglicht viel höhere Geschwindigkeiten, während die Verbindungen langsamer werden, wenn die Glasfaser auf den Backbones bis zu den Schalttafeln im letzten Abschnitt des Netzwerks zum Haus des Kunden auf die Kupferdoppelader umgeschaltet wird. Derzeit ist diese Differenzierung bei den Preisen nicht erkennbar und die den Kunden angebotene Werbung ist oft irreführend.

Somit wird Klarheit geschaffen und die Kommunikation der Betreiber gegenüber den Verbrauchern wird transparenter und klarer. Agcom hat zudem versuchsweise bis zum 31 angeordnet, dass es eine Art „Ampel“ zur besseren Erkennung der verschiedenen Netztypen gibt und die Betreiber mit einer Art Stempel auf die unterschiedliche Qualität hinweisen:

- mit dem grüner Punkt und die Bezeichnung "F" mit dem Untertitel "Glasfaser" muss die Infrastrukturen mit der Glasfaser bis zur Immobilieneinheit oder zum Gebäude angeben;

- mit dem gelber Punkt und die Bezeichnung "FR", Untertitel "gemischte Kupferfaser" oder "gemischte Funkfaser", die anderen Architekturen mit Glasfaser nur bis zu Zwischenknoten, die Ultrabreitbandverbindungen ermöglichen;

- mit dem roter Punkt und die Formulierung „R“, untertitelt „Kupfer“ oder „Funk“, für alle anderen Architekturen, die keine Glasfaser im Zugangsnetz enthalten und/oder die in keinem Fall die Nutzung von Ultrabreitbanddiensten ermöglichen.

Der Kampf um das Glasfasernetz begann mit dem Einstieg in den Bereich Open Fiber, der 50%igen Enel- und 50%igen Cdp-Tochter, die die Modernisierung des Netzes durch die Schaffung von FTTH-Glasfaserverbindungen in ganz Italien, also in den Häusern, stark beschleunigte. Tim, Inhaber des Kupferanschlussnetzes, nahm die Herausforderung ebenfalls an, startete aber spät, während Betreiber wie Vodafone stark in ultraschnelle Mobilfunkverbindungen investierten. Die Behörde, die aufgefordert wurde, einzugreifen, um die verschiedenen bestehenden Verbindungsmethoden zu klären, hat eine eröffnet Dossier im Februar letzten Jahres die nun mit der Verabschiedung der neuen Regeln abgeschlossen ist.

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