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Der Vorstand von Club Med „empfiehlt“ das chinesische Übernahmeangebot zu 22 Euro

Der Vorstand „befindet dieses Projekt aus finanzieller Sicht als das beste“ – Das Angebot von Gaillon II, einem Konsortium unter der Führung des chinesischen Unternehmens Fosun, liegt bei 22 Euro pro Aktie und stellt eine Erhöhung gegenüber dem 21 Euro Übernahmeangebot von dar Global Resorts-Konsortium unter der Leitung von Andrea Bonomi.

Der Vorstand von Club Med „empfiehlt“ das chinesische Übernahmeangebot zu 22 Euro

Der Vorstand von Club Med "einstimmig" empfiehlt das Übernahmeangebot des von den Chinesen geführten Konsortiums Gaillon II Fosun und unterstützt vom Top-Management des französischen Unternehmens. Das gleiche Angebot war gewesen von den Gewerkschaften abgelehnt

Der Vorstand „stellte fest, dass dieses Projekt aus finanzieller Sicht das beste ist – heißt es in einer Anmerkung –, es verbindet die Interessen der Aktionäre, des Unternehmens durch Unterstützung seiner Strategie und der Mitarbeiter. Alle Direktoren beabsichtigen, ihre Wertpapiere in das Angebot einzubringen.' 

Das Angebot von Gaillon II ist 22 € je Aktie und repräsentiert eine Erhöhung gegenüber dem 21-Euro-Übernahmeangebot ins Leben gerufen vom Konsortium Global Resorts unter der Leitung von Andrea Bonomi.

Der Vorstand begrüßte „sehr wohlwollend die Verbundenheit, die Fosun, ein langjähriger strategischer Partner, dem Club Mediteranee – so die Anmerkung –, seinen französischen und europäischen Wurzeln sowie der vom Unternehmen umgesetzten Strategie bekräftigt hat. Die Unterstützung muss sich in der Fortsetzung der Strategie niederschlagen, die Reichweite der Clubs zu erweitern, Marktanteile in reifen Ländern, insbesondere in Frankreich, zu gewinnen und in schnell wachsenden Ländern, insbesondere in Asien, eine stärkere Entwicklung zu erreichen".

Der Vorstand ist auch der Ansicht, dass das chinesische Angebot "es ermöglichen wird, den Respekt und das Modell von Club Med sowie die Beständigkeit seiner Entwicklung zu garantieren", sowie die Aufrechterhaltung einer stabilen Aktionärsstruktur. Abschließend präzisiert der Vorstand, dass „die Dauer der ab Mai 2013 eingegangenen Angebote (Gaillon I hatte das Spiel mit 17,50 Euro gestartet, Anm. d. Red.) die Verwaltung der Unternehmensaktivitäten erschwert“, es sei daher wünschenswert, dass „Club Med“ bei der finden kann normalen Ablauf seiner Aktivitäten so schnell wie möglich". 

Die Vorstandserklärung weist auch darauf hin, dass Fosun (das heute 18 % von Club Med kontrolliert) während des Treffens bekräftigte, dass es nicht beabsichtigt, das Entscheidungszentrum der Gruppe außerhalb Frankreichs zu verlegen. Der Hauptsitz werde in Paris bleiben und die Aktie werde ihre Notierung an der französischen Börse beibehalten, heißt es in der Pressemitteilung. 

An der Pariser Börse schlossen die Aktien von Club Med gestern mit 22,45 Euro über dem Preis des Übernahmeangebots von Fosun. Auf dieses Niveau sollte Bonomi sein Angebot anheben, also mindestens 2 % mehr als Gaillon II. Nach Angaben des Marktes ist das Spiel offenbar noch nicht zu Ende.

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