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Aktienmärkte, Öl und Euro im Minus. Versammlungsregen in Italien und Twitter öffnet sich Musk

Zurückhaltende Märkte nach Macrons Sieg bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich – Generali, Eni und Intesa treffen sich diese Woche – Quartalsberichte an der Wall Street – Twitter öffnet sich für Musk

Aktienmärkte, Öl und Euro im Minus. Versammlungsregen in Italien und Twitter öffnet sich Musk

„Ich bin mir sicher: Die nächsten Jahre werden nicht friedlich sein.“ Emmanuel Macron er erlaubt sich beim Feiern keinen Triumphalismus der unerwartete Erfolg bei den Präsidentschaftswahlen gegen einen Anspruch jedenfalls auf Rückforderung. Welchen Spielraum der erste wiedergewählte Präsident seit 1965 haben wird, werden die bevorstehenden Parlamentswahlen zeigen. Die Finanzmärkte teilen die Vorsicht.

Das Kreuz Euro / Dollar fällt um 0,2 % auf 1,077, ein Hauch von den Tiefstständen der letzten zwei Jahre; der Index-Future eurostoxx 50 verliert 1,7 %.

Was den Anleihenmarkt betrifft, so ist der Schatzanweisung in zehn Jahren geht es wieder bei 2,87 % los BTP zehn Jahre ab 2,66 %, Bund Deutsch bei 0,97 %.

Die Futures auf Nasdaq und S&P sind im Minus

Stärker als Macrons Bestätigung belastet sie die Märkte noch immer die Auswirkungen der bevorstehenden Erhöhung der US-Zinsen. Wall-Street-Futures erwarten einen um 0,5 % niedrigeren Start für den Nasdaq und den S&P 500.

Der Vorstand von Twitter è traf sich gestern, um das Übernahmeangebot von Elon Musk „sorgfältig“ zu prüfen. Nach der anfänglichen Ablehnung des Angebots von 43 Milliarden durch den Milliardär Tesla gingen wir in die Verhandlungsphase über.

In Asien die Nikkei 225 Der südkoreanische KOSPI fiel um 1,75 %, also um 1,5 %. Die australischen und neuseeländischen Märkte sind wegen Feiertagen geschlossen.

Der Hang Seng Index in Hongkong verlor 2,59 %. China Shanghai Composite Index -2,6 % und Shenzhen Index -3,0 %.

Austin und Blinken in Kiew mit Waffen

Auch der anhaltende Krieg in der Ukraine wirkt sich negativ auf die Anlegerstimmung aus. US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin trafen zu Gesprächen in Kiew ein, als der Konflikt, der am 24. Februar ausbrach, in seinen dritten Monat geht.

Brent um 3 % gesunken. Die EU-Sanktionen rücken näher

Der Ölpreis beginnt mit einem Preisrückgang von 3 %, WTI liegt unter 100 $. Die Epidemie in China, dem weltweit größten Rohölverbraucher, gleicht die Besorgnis über ein vollständiges Embargo der EZB gegen russisches Öl aus. Laut dem französischen Wirtschaftsminister Bruno Le Maire wird die EU innerhalb weniger Wochen ein vollständiges Embargo gegen russisches Öl verhängen. In einem Interview mit dem Fernsehsender Bfm aus Kiew unabhängigLe Maire fügte hinzu, dass dies dazu beitragen werde, den Devisenfluss nach Russland zu stoppen.

Datenexplosion zum BIP und zur Inflation. Anti-Krisen-Dekret in Italien

Damit beginnt eine sehr intensive Woche sowohl makroökonomisch als auch für die Unternehmen. Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges werden wichtige Signale erwartet: heute das Vertrauen deutscher Unternehmen, morgen das der US-Verbraucher, Mittwoch der französischen und deutschen Verbraucher, Donnerstag der italienischen Unternehmen und Verbraucher. Die Daten zur US-BIP-Entwicklung im ersten Quartal werden am Donnerstag bekannt gegeben, am Freitag in Italien und im Rest der EU, zusammen mit der Inflation in der Eurozone.

Nachdem Italien am Freitagabend das Vertrauen von S&P erhalten hatte, das seinen positiven BBB-Ausblick bestätigte, steht es kurz vor der Verabschiedung des neuen Dekrets zur Abfederung der Auswirkungen der Krise, mit Hilfen für die Wirtschaft und neuen Maßnahmen zur Förderung der Unabhängigkeit von russischen Energieressourcen

Im Ausland steht am Donnerstag die erste Schätzung des US-BIP in den ersten drei Monaten des Jahres im Mittelpunkt. Es wird mit einem moderaten Plus von 1 % gerechnet, was einer deutlichen Verlangsamung im Vergleich zum Vorquartal entspricht.

Versammlungsmarathon: Höhepunkt ist der Löwe von Triest

Aber die Woche wird an der Unternehmensfront besonders heiß. Wir beginnen heute in Paris mit der Versammlung der Vivendi-Aktionäre, bei der unter anderem über Tim gesprochen wird.

Aber die Mutter aller Treffen wird zweifellos die Herausforderung bei Generali sein, die am Freitag in Triest die Liste der von Philippe Donnet geführten Geschäftsführungen vorlegen wird, mit einem leichten Vorsprung gegenüber der des Aktionärs Caltagirone, der den ersteren der osteuropäischen Aktivitäten, Luciano Cirinà, vorschlägt.

Die amerikanischen Fonds British Columbia Investment Management Corporation (BCI) und Employees Retirement System of Texas (ERS), beide Aktionäre des Leone, werden für die vom scheidenden Vorstand vorgeschlagene Liste stimmen.

Im Fokus stehen auch Eni und Intesa. Mfe trifft sich auch.

Die letzte Aprilwoche ist wie üblich die geschäftigste des Jahres, was Meetings und Vorstandssitzungen angeht. Neben Generali stehen Eni (Donnerstag) und Intesa (Freitag) im Fokus.

Morgen finden die Aktionärsversammlungen von Cattolica Assicurazioni, Italgas, Erg, Bologna Airport und Tiscali im Hinblick auf die Fusion durch Eingliederung der Einzelhandelskundensparte von Linkem statt.

Am Mittwoch sind Biesse, Saras, Il sole 24 ore, Snam und Acea, Brunello Cucinelli an der Reihe. Es besteht jedoch auch die Erwartung, dass das Treffen von Rai Way Licht auf die Pläne werfen wird, mit Ei Towers (60 % von F2i und 40 % von Mediaset) zu heiraten. Mfe wird unterdessen das Treffen in Amsterdam abhalten, bei dem das Übernahmeangebot für die spanische Tochtergesellschaft vorgestellt wird.

Am Donnerstag steht viel auf dem Programm: Vorstandssitzungen von Eni, Elica und Seri Industrial. Treffen mit Tenaris- und Mfe-Mediaforeurope-Investoren. Aktionärsversammlungen von Mutuionline, Elica, Banca Ifis, Aeffe, A2a, Banca sistema, Banca Finnat, Dovalue, Associazione, Zucchi, Finecobank, Mondadori, Marr, Safilo, Eurotech, Unipol. Flughäfen Sabaf, Piovan, Sanlorenzo, Enervit, Bialetti, Toscana, Irce, Banca Intermobiliare, Exprivia, Monrif, Falck Renewables, Fullsix, Equita, Orsero, Tinexta, Illimity Bank, Aquafil, Newlat, Banca Profilo, Webuild, Ascopiave, Credem, Gefran und die Spitze von Tamburi.

Die erste Sitzung zur Bilanzierung von Ariston, dem Ende des Jahres in den Niederlanden notierten Warmwasserbereiterunternehmen der Familie Merloni, findet in Amsterdam statt.

Großes Finale am Freitag. Zusätzlich zur Generali-Aktionärsversammlung sind die Telefonkonferenz von Eni und die Atlantia-Aktionärsversammlung geplant, auf der der Verwaltungsrat ernannt werden muss, der das Angebot des Referenzaktionärs des Infrastrukturkonzerns regeln soll.

Schließlich werfen wir einen Blick auf die Aktionärsversammlung von Intesa Sanpaolo, bei der die Unternehmensspitze erneuert werden muss. Erwähnenswert sind auch die Aktionärsversammlungen von Recordati, Diasorin, Cir, Terna, Csp International, Sit, Cia, Interpump, Datalogic, El.En, Valsoia. Garofalo Healthcare, Gpi, Immsi, Zignago Glass, Marzotto, Intercos, italienische Meeresgruppe, Salcef. Gabetti, Messe Rimini.

An der Wall Street die Konten von GM, Microsoft und Apple

Nicht weniger heiß geht es an der Wall Street zu, wo es um die nächste Zinserhöhung, die Inflation und den wachsenden Wunsch nach Gewerkschaften geht: Selbst Apple-Arbeiter fordern nach Amazon und Starbuck eine Vertretung. An der Buchhaltungsfront ist heute Coca Cola an der Reihe, morgen Alphabet, Microsoft, Ubs, Pepsi und General Motors; Mittwoch von Meta, Samsung, Spotify, Boeing und Deutsche Bank; Donnerstag von Amazon, Apple, Unilever, Intel und McDonald's sowie Caterpillar.

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