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Europäische Börsen im Minus, Anleihen laufen. Aber was für eine Katastrophe Kryptowährungen: Bitcoin -60% in sechs Monaten

Die Aussicht auf Zinserhöhungen hält den alten Kontinent zurück. Auf der Piazza Affari glänzen nur Stm, Poste Italiane und Brembo. Aber Unicredit hält. Rom fliegt angesichts des Delistings

Europäische Börsen im Minus, Anleihen laufen. Aber was für eine Katastrophe Kryptowährungen: Bitcoin -60% in sechs Monaten

Es donnerte so sehr, dass es regnete. Nach der gestrigen Euphorie an den europäischen Märkten ist nun, auch angeheizt durch die grassierende Nervosität der US-Märkte, Zielübungen in der Luft. DER Futures auf den Nasdaq und den S&P 500 Index, in der Tat prognostizieren einen tiefroten Start auch für die heutige Sitzung, kompliziert durch katastrophale Leistung von Kryptowährungen: Bitcoin fiel von 25 $ auf 69 $ oder 60 Prozent niedriger als im November. Eine Katastrophe, die durch den Zusammenbruch von Coinbase, der Handelsplattform für Kryptowährungen, verschärft wurde.

Vor diesem hochvolatilen Hintergrund beschäftigen sich die Börsen des alten Kontinents mit der von Christine Lagarde angekündigten Trendwende: Bis Juni enden die Käufe an den Märkten der EZB (seit Jahren Hauptkäuferin italienischer Anleihen). ab Juli werden wir über eine Anhebung der Preise nachdenken, jeweils um einen Viertelpunkt (bis zu 1,25 %, geht von Ubs aus). Infolgedessen sinken Aktien, Anleihen steigen (und folglich sinken die Renditen). In Summe:

  • Piazza Affari fällt um 1,9 % 
  • Die anderen Listen schneiden sogar noch schlechter ab, mit Verlusten weit über 2 %. Bemerkenswert Paris - 2,47 %: Renault bricht -6 % auf der Welle der Ergebnisse der Tochtergesellschaft Nissan ein, die ebenfalls ihren ersten Gewinn nach drei Jahren meldet
  • Auch Frankfurt verliert mehr als 2 %. Allianz -3,2 % nach Gewinnkürzung um 75 %.
  • Unter den Sektoren, alle in Rot, finden wir ganz unten Grundstoffe -4,4 %. Technologie -2 %, Automobil -2,5 %.
  • Die Rendite der deutschen Bundesanleihe fiel um 10 Basispunkte auf 0,88 %. Das BTP folgt dicht bei 2,77 %, von 2,87 % gestern.
  • Die Zinssätze sind heute Morgen in der vom Finanzministerium angebotenen mittelfristigen Btp-Auktion gestiegen.
  • Die dreijährige Durchschnittsrendite stieg auf 1,53 % von 1,32 % der vorherigen Platzierung und die der siebenjährigen auf 2,39 % von 2,04 %.
  • Der 3,06-Jahres-Satz beträgt 6,75 %. Das Finanzministerium hat den vorab festgelegten Höchstbetrag von 11,4 Milliarden Euro gegen Anfragen von über XNUMX Milliarden Euro platziert.
  • Futures rechnen zum Start an der Wall Street noch mit gut 1% im Minus. 
  • 2,81-jährige Staatsanleihen rentierten mit 2,97 % gegenüber 25 % am Vortag. Infolge der Zweijahresverkäufe flachte die Kurve ab: Der Zwei-Jahres-Zehn-Jahres-Spread verengte sich von 38 Basispunkten gestern auf XNUMX Basispunkte. Die Rentenmärkte spüren eine Rezession.

An positiven Tönen mangelt es in diesem Zusammenhang auf der Piazza Affari nicht. Gesamt strahlt Stm +2,1 % am Tag der Pariser Kapitalmärkte des Unternehmens. Orio Bellezza, CEO für Italien, bestätigte, dass im dritten Quartal die Produktion von Siliziumwafern mit 300 mm Durchmesser in der neuen Agrate R3-Fabrik beginnen wird, wodurch das Angebot auf dem Markt verdoppelt wird.

Auch positiv Italienische Post +1.6 % die geschlossen das erste Quartal Bei einer Steigerung des Betriebsgewinns um 12 % gegenüber dem Vorjahr auf 694 Millionen Euro lag der Konsens bei 652 Millionen.

Aus der Hauptpreisliste, der Rallye Brembo +5,46 %

Lange Liste negativer Punkte. Am Ende der Liste stehen mit Verlusten von mehr als 5 % die Aktien des Gesundheitssektors: Diasorin, Amplifon und Recordati. 

Unicredit hält -0,16 % nach dem Sprung der Eva. Unter den Finanztiteln fällt die Banca Mediolanum um -3,7 %. 

Die Einnahmen von Tod's verbessern sich, lassen aber 6,72 % auf dem Boden: Jefferies bestätigte das Underperformance-Rating für die Aktie und Ubs die Verkaufsempfehlung. 

Zum Schluss der Titel AS ROMA der Handel stieg stark um 15,16 % auf 0,421 Euro und näherte sich damit dem Preis des gestern von den Friedkin-Eigentümern auf den Streubesitz des Unternehmens gestarteten Übernahmeangebots von 0,43 Euro pro Aktie, das auf ein Delisting des Unternehmens abzielte.

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