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Ania: Italienische Familien investieren immer mehr in Versicherungen

Die Krise zwingt die Haushalte dazu, ihre Portfolios neu zu ordnen: Die Investitionen in liquide Mittel wie Girokontoeinlagen und Postspareinlagen nehmen zu und das Vertrauen in Versicherungsprodukte wächst

Ania: Italienische Familien investieren immer mehr in Versicherungen

Italienische Familien halten die technischen Rückstellungen von Versicherungsgesellschaften für verlässlicher als andere Anlageformen und investieren ihre Ersparnisse zunehmend in diesen Sektor. Dies ergab das Studienbüro der ANIA (Nationaler Verband der Versicherungsunternehmen) auf der Grundlage von Daten der Bank von Italien. Die Zahlen sprechen für sich: In nur einem Jahr (von 2009 bis 2010) wurde die Die versicherungstechnischen Rückstellungen stiegen um 6 %, Damit machen sie fast ein Fünftel (18,6 %) des Finanzvermögens italienischer Haushalte aus.

„Im Jahr 2010“, so ANIA, „wurde die Neuzusammensetzung der Portfolios der privaten Haushalte hin zu liquideren Anlageformen wie Girokontoeinlagen und Postspareinlagen fortgesetzt, deren Anteile am Finanzvermögen im Vergleich zu 2009 weiter zunahmen“ (um 0,2 % bzw. 0,4 %). Diese Neuzusammensetzung der Portfolios richtete sich jedoch, wie erwähnt, hauptsächlich an Versicherungsunternehmen.

Angesichts der Krise und der Finanzturbulenzen verteidigten sich die Italiener, indem sie ihre Entscheidungen überdachten und sich für andere Arten von Investitionen entschieden. Auch aufgrund des Klimas des Misstrauens investierten die Haushalte weniger in nationale öffentliche Wertpapiere (Das in Bot gehaltene Vermögen sank von 1 bis 2009 um 2010 %) und in Aktien und Anteilen (-1%). Im Vergleich zu 2009 ist der Anteil des in italienischen Staatspapieren gehaltenen Vermögens um etwa 1 % gesunken, ebenso wie der Anteil von Aktien und Beteiligungen (-1 %).

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