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Börse, IPO mit zwei Geschwindigkeiten: AIM bei 100, aber Europa verlangsamt sich

Das Ziel der italienischen Börse übersteigt die Quote von 100 börsennotierten Unternehmen, aber in Italien und Europa bremst die Volatilität der Märkte die Börsengänge: Seit Januar wurden bis zu 17 Börsengänge verschoben oder zurückgezogen

Börse, IPO mit zwei Geschwindigkeiten: AIM bei 100, aber Europa verlangsamt sich

Der Aktienmarkt hat im Jahr 2018 zwei Gesichter. Zumindest was Börsengänge angeht: Die neuen internationalen Szenarien, Handelszölle, die politischen Turbulenzen in Italien und andere Instabilitätsfaktoren sorgen vor allem perspektivisch für eine gewisse Volatilität an den Märkten, und das hat bereits Auswirkungen Auswirkungen auf die Preise. Nach einem Jahr 2017 mit ausgesprochen positiver Entwicklung, insbesondere auf der Piazza Affari, wo Pirelli zur Ftse Mib zurückkehrte und wo es allein am AIM 24 Börsengänge gabDas Jahr 2018 war bislang vorsichtiger: Nimmt man erneut AIM als Parameter, das KMU-Segment, das auch dank des PIR-Effekts einen Boom erlebt hat, gab es am 15. Mai im Gegensatz zum XNUMX. Mai nur acht Einträge an der Börse Stoxx Europe Ipo, der seit Jahresbeginn einen negativen Trend verzeichnet, sich aber immer noch im erwarteten Fahrplan verlangsamt (wir sprechen hier). 300 börsennotierte KMU erreichen Ende 2020).

Wenn es wahr ist, dass es AIM Italia dadurch dennoch gelungen ist, die historische Schwelle von 100 börsennotierten Unternehmen zu erreichen und zu überschreiten (Somec, das am 14. Mai gelistet wurde, wurde auf Platz 101), so ist es doch auch ein Symptom einer Tendenz zur Vorsicht. Tatsächlich wurden seit Januar 17 Börsengänge an den europäischen Finanzmärkten zurückgezogen oder verschoben, davon sogar 11 nur zwischen April und Mai. Die Zahlen zeugen daher von einer Verlangsamung der Studienanfängerzahlen nach den großen Erwartungen der vergangenen Monate. Zu den hervorragenden Abhebungen zählen die der spanischen Hispania in Madrid (Wert von 500 Millionen), von Springer Nature in Frankfurt (Verbrauchersektor mit einem Wert von rund einer Milliarde) und der Gategroup in Zürich (Wert immer über einer Milliarde und im Einzelhandel tätig). bis hin zur italienischen Itema, einem internationalen Marktführer im Bereich High-Tech-Webstühle aus Bergamo: ein Betrieb im Wert von 130 Millionen Euro.

 

Wenn Sie sich die Zahlen genauer ansehen, werden die Abschwächung am europäischen Primärkapitalmarkt beträgt 27 % der bisherige Jahresverlauf. Aber was ist der Grund für dieses plötzliche Bremsen? Es muss gesagt werden, dass der amerikanische Aktienmarkt eine Korrektur verzeichnete und folglich der gleiche Trend auch bei den europäischen Börsen zu beobachten war. Es muss hinzugefügt werden, dass es in den letzten zwei Monaten zu einer Überfüllung des Marktes gekommen ist und zu viele, oft sich wiederholende Operationen auf dem Tisch institutioneller Anleger waren. Darüber hinaus gab es in einigen Sektoren wie zum Beispiel Immobilien einen Überschuss an Papieren: Es ist kein Zufall, dass neben der iberischen Hispania auch die Börsennotierungen der englischen Fundamentum und der irischen Core Industrial sprunghaft anstiegen. Zusamenfassend Die Volatilität nimmt zu, die Anleger werden wählerischer Daher beginnen die Unternehmen, ihre Vorschläge für eine Börsennotierung zurückzuziehen.

Dann gibt es noch eine entscheidende Frage der Bewertung. Im Vergleich zu vor 4 Monaten sind die Bewertungen potenzieller Studienanfänger um etwa 20 % gesunken. Viele gaben deshalb auf, weil sie davon überzeugt waren, dass der Wert des eigenen Unternehmens viel höher ist, als der Markt heute einschätzt. Dies ist beispielsweise bei Itema der Fall, aber auch bei Octo Telematics, einem italienischen Unternehmen, das für die „Black Box“ für Autos und Motorräder bekannt ist: In diesem Fall zeigt sich, wie viel auch die internationale Dynamik wiegt, die Missgeschicke haben das beeinflusst Der russische Aktionär Viktor Vekselberg landete auf der amerikanischen „schwarzen“ Liste der sanktionierten Oligarchen wegen Beziehungen zur Regierung von Wladimir Putin. Den Prognosen zufolge dürfte der Sommer jedoch neuen Optimismus bringen: Wird dies auch in Italien passieren, wo es noch keine Regierung gibt?

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