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Börse, Piazza Affari Schwarzes Trikot Europas: Gewinn 2013 auf Null gesetzt

Europäische Aktien stiegen dank der Wall Street und Tokio: Die einzige Ausnahme ist der FtseMib, der zur Tagesmitte 0,2 % verlor. Nach den starken Rückgängen nach der Wahl machte der italienische Index im Januar alle Gewinne zunichte (+7 %). – Die positive Note ergibt sich aus dem Spread, der auf 329 Basispunkte gesunken ist. – Die Rendite des zehnjährigen BTP sinkt auf 4,75 %.

Börse, Piazza Affari Schwarzes Trikot Europas: Gewinn 2013 auf Null gesetzt

EINZIGER GESCHÄFTSORT IN ROT. ERGEBNISSE 2013 ABGELEGT. SAIPEM BESCHLEUNIGT SICH, SPANIEN CONSOLA MEDIASET

Die europäischen Börsen segeln dank des Vorstoßes der Wall Street und Tokios nach oben. Die Ausnahme bildet Mailand, das durch den Ballast der politischen Krise verzögert wird. Frankfurt erreicht somit +0,5 %, Madrid +0,49 %, London und Paris +0,3 %. Der FtseMib hingegen hat Mühe, Schritt zu halten und fällt um 0,19 % auf 15797.

Der Index machte die Zuwächse vom Januar (+7 %) zunichte und bereitet sich darauf vor, den Februar mit einem Gesamtrückgang von rund 3 % seit Jahresbeginn zu schließen. Die positive Note ergibt sich aus dem Btp/Bund-Spread, der auf 329 (-4 Basispunkte) gesunken ist. Die Rendite des 4,75-jährigen BTP liegt bei 4,93 % und ist vom Höchststand vom Dienstag von 10 % entfernt. Allerdings sind die Fortschritte Spaniens ausgeprägter (-38 Basispunkte) und verringern den Abstand zwischen Italien und Spanien auf 70 Basispunkte, den niedrigsten Stand seit Juni. Aufgrund der Turbulenzen verringerte Italien seinen Vorsprung gegenüber seinen spanischen Cousins ​​innerhalb eines Monats um XNUMX Basispunkte.

Der deutsche Bund-Future rutscht von seinem gestrigen Höchststand von 145 auf unter 145,4. Der Euro erholt sich gegenüber dem Dollar auf 1,312, während er gegenüber dem Schweizer Franken wieder bei etwa 1,22 liegt. Die Auswirkungen der Gerüchte auf Eni/Saipem sind bescheiden. Der US-Fonds Knight Vinke hat einen Brief an den CEO von Eni -0,2%, Paolo Scaroni, geschrieben, in dem er ihn auffordert, über die Abspaltung von Saipem -1% nachzudenken: Der beste Weg, die Trennung zu erreichen, ist die Abspaltung von die Tochtergesellschaft, die Dienstleistungen für die Ölindustrie erbringt und Anteile an alle Eni-Aktionäre verteilt. Eric Knight, der Fondsmanager, schlägt vor, dass Saipem nach der Abspaltung ein strategisches Umdenken einleitet und in das Segment der Kohlenwasserstoffgewinnung aus Schiefergestein einsteigt, indem das Unternehmen seine Präsenz in der traditionellen Untertageförderung verkleinert.

Prysmian gewinnt 3,4 %. Nach den guten Ergebnissen von gestern stehen heute die Beförderungen an. Goldman Sachs hat das Kursziel der Aktie von zuvor 22,5 auf 21,6 Euro angehoben. Petr Cheuvreux ist der Titel 18 Euro wert, zuvor waren es 16 Euro. Gestern schloss die Aktie mit einem Plus von 4 % bei 16,27 Euro. Das Unternehmen gab seine Ergebnisse für 2012 bekannt, die mit höheren Margen als erwartet und einer im Vergleich zum Vorjahr verdoppelten Dividende abschlossen.

Mediaset glänzt mit einem Plus von 1,93 % nach den über den Erwartungen liegenden Daten von Mediaset Espana. Guter Anstieg auch für Monte Paschi +1 %: Der Staatsrat lehnte den Antrag von Codacons ab, den Prozess der Ausgabe der 3,9 Milliarden Monti-Anleihen sofort zu blockieren. Unter den anderen Banken: Unicredit -0,7 %, Intesa -1,2 %. Mediobanca immer noch stark -2,8 %. Finmeccanica verliert 0,6 %, Fiat verliert 2 %, StM ist um 1,5 % gesunken. Zu den besten Aktien zählen Buzzi Unicem +1,7 % und Cementir +3,3 %. Luxus setzt seinen Aufschwung fort: +1 %, Ferragamo +1,5 %. Luxottica +1 %.

Auf der anderen Seite fielen die Preise von Telecom Italia Media, und zwar stark: -2,7 % auf 0,164 Euro. Gestern hat der Vorstand des Unternehmens, der den Verkauf von La7 in Kairo hätte genehmigen sollen, stattdessen beschlossen, ihn erneut zu verschieben. Die Transaktion wird auf der nächsten Vorstandssitzung am 4. März besprochen. Die Verschiebung wäre aufgrund der immer noch sehr großen Distanzen zwischen Käufer und Verkäufer beschlossen worden. Kairo fordert die Rückzahlung von Schulden und eine Kapitalerhöhung zugunsten von La7 in Höhe von 95 Millionen Euro. Kairo hätte das Recht auf exklusive Verhandlungen verloren.

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