Der Ministerrat hat am Donnerstagabend ein Gesetzesdekret verabschiedet, das die Übertragung der Steuergutschrift und des Rechnungsrabatts sowohl für den Superbonus als auch für alle anderen Bauprämien sperrt. Der Stopp betrifft alle neuen Operationen, während für bereits laufende Operationen noch zu definierende "spezifische Ausnahmen" vorgesehen sind. Die kürzlich von einigen öffentlichen Körperschaften gemachte Erfahrung, problematische Kredite von Bauunternehmen aufzukaufen, die den Kunden ausgesetzt sind, aber die Unmöglichkeit haben, die Abtretung ihrer Kredite von den Banken zu erhalten: Sie werden dies nicht mehr tun können . Der Maxi-Squeeze hat eine besorgte Reaktion von ANCE und den Unternehmerverbänden von Handwerkern hervorgerufen, aber auch Kontroversen und Gegenreaktionen innerhalb der Regierungsmehrheit ausgelöst, wo sich Forza Italia von der Maßnahme distanziert hat. Reaktionen auf die Stars der Opposition: Movimento 5 Stelle und Pd. Ein Treffen mit den Unternehmen ist bereits für den 20. Februar angesetzt.
Superbonus und Bauprämien: der Erlass des Ministerrates
Das vom Ministerrat gebilligte Dekret tritt heute, Freitag, den 17. Februar, in Kraft. Folgendes wird festgelegt:
Gegenstand des Eingriffs ist nicht der Bonus, sondern die Übertragung des relativen Kredits, der negatives Potenzial auf die Erhöhung der Staatsverschuldung hat.
Erklärung des Ministerrates
Ab dem Inkrafttreten des Dekrets ist es den Subjekten, die solche Ausgaben tätigen, mit Ausnahme spezifischer Ausnahmen für bereits laufende Operationen nicht mehr möglich, sich für den sogenannten "Rechnungsrabatt" oder für die Überweisung zu entscheiden Kreditsteuer. Darüber hinaus ist die erstmalige Übertragung von Abgabenermäßigungen für bestimmte Ausgabenkategorien nicht mehr zulässig; die Möglichkeit des Abzugs der entsprechenden Beträge bleibt jedoch bestehen.
Stoppen Sie die Kreditübertragung und den Rabatt auf der Rechnung: Hier sind die Boni beteiligt
Aus dem Bürokratendeutsch übersetzt heißt es in der Pressemitteilung im Wesentlichen, dass die Bauprämien und damit der damit verbundene Steuerabzug weiterhin wie bisher geregelt gelten. Der Stopp hingegen betrifft Überweisungsvorgänge und Rechnungsrabatte. Die neue Verordnung betrifft die Übertragung von Steuergutschriften „im Zusammenhang mit Ausgaben für Eingriffe in den Bereichen Denkmalsanierung, Energieeffizienz und „Superbonus 110 %“, erdbebensichere Maßnahmen, Fassaden, Photovoltaikanlagen, Ladestationen und architektonische Barrieren“.
Die erste Spur staatlicher Eingriffe betrifft den Stopp aller Bonustransfers. Der Gesetzesdekret n 11 vom 16. Februar 2023 im Wesentlichen deaktiviert es die Rahmenvorschrift, die die Übermittlungen regelte (Artikel 121 des Relaunch-Dekrets). Darüber hinaus sehen die Vorschriften - die sich auf Eigentumswohnungen beziehen - die Möglichkeit der Kreditvergabe vor in Bezug auf:
- Kosten für Interventionen Energie Verbesserung und Umstrukturierungsmaßnahmen, wichtige erste Ebene (Energieeffizienz) für die Gemeinschaftsbereiche von Wohngebäuden mit einem Wert der Arbeiten von mindestens 200.000 Euro;
- Kosten für Eingriffe zur Verringerung des Erdbebenrisikos, die an den gemeinsamen Teilen von Wohngebäuden oder in den Gemeinden durchgeführt werden, die in die als erdbebengefährdet eingestuften Zonen 1, 2 und 3 fallen, durch Abriss und Wiederaufbau ganzer Gebäude, die durch Bau oder Eigentum durchgeführt werden Sanierungsunternehmen, die für den späteren Verkauf der Immobilie sorgen.
Die zweite Art staatlicher Eingriffe sieht „das Verbot für öffentliche Verwaltungen vor, Steuergutschriften im Zusammenhang mit Steueranreizen abzutreten, die durch diese Arten von Eingriffen entstanden sind“.
Überweisung und Rechnungsskonto stoppen: Das sagt die Regierung
Der im Ministerrat verabschiedete Gesetzesdekret zielt darauf ab, „das Problem zu lösen, das die Kategorie der Bauunternehmen aufgrund der enormen Masse problematischer Steuergutschriften betrifft, und die öffentlichen Finanzen zu sichern“, erklärte der Wirtschaftsminister auf der Pressekonferenz, Giancarlo Giorgetti. Der Minister kritisierte die Präzedenzfälle der Regierung und forderte die Banken auf, "gemeinsam zu handeln, um diesen Bubo zu lösen, der sich aufgrund einer leicht definierten Gesetzgebung gebildet hat". Ein Berg von 110 Milliarden an Steuerguthaben – das sind die Daten, die der Minister mitteilt – der nun „bewältigt werden muss“.
Der Erlass befasst sich auch mit der Frage der gemeinsamen Haftung der Zessionare, die für diejenigen ausgeschlossen ist, die im Besitz aller Unterlagen zu den Arbeiten sind. Diese Intervention, erklärte der Minister erneut, zielt darauf ab, „die Unsicherheiten zu beseitigen“, die viele Vermittler davon abgehalten haben, diese Kredite aufzunehmen. Die gesamte Intervention, so schloss er, sei darauf ausgelegt, „die Auswirkungen einer bösartigen angewandten Politik zu blockieren, die am Ende bis zu Kosten verursacht hat 2 Tausend Euro für jeden Italiener. Jetzt müsse dringend die Möglichkeit für Zwischenhändler wieder aktiviert werden, diese festgefahrenen Kredite aufzukaufen, ist die Position des Ministers. Premierministerin Giorgia Meloni nahm an der Sitzung des Ministerrates in Streaming teil und war immer noch betroffen.
Schilf und Wirtschaftsverbände auf den Barrikaden
Reeds, CIA und Confartigianato befinden sich auf Kriegsfuß. "Es wurde beschlossen, Familien und Unternehmen im Namen wer weiß welcher Staatsräson zu begraben" - sagt er Federica Brancaccio, Präsident von ANCE, dem Bauunternehmerverband Confindustria. „Weder die Methode noch die Methode wird verstanden: Wir haben diskutiert, wir haben mit der Regierung argumentiert, und stattdessen kommt plötzlich eine Maßnahme, die nichts löst: Den Umlauf von Krediten zu blockieren bedeutet, Unternehmen bankrott gehen zu lassen.“ Der Vergleich wird am 20. Februar fortgesetzt, aber die Sorge der Kategorien steigt sprunghaft an. „Die Situation ist dramatisch, weil alles Begonnene nicht fertig gestellt werden kann, 90 Baustellen gestoppt und über 150 Arbeiter blockiert werden“, sagt der Präsident von Anaci (Verband der Wohnungseigentumsverwalter). Franz Burrelli.
Auf der politischen Seite greift die M5S die Regierung an, aber auch der Präsident der Region Basilicata, Vito Bardi (FI), hofft auf eine vernünftige Lösung, um Unternehmen und Familien zu retten, während sich der Vizepräsident des Senats Maurizio Gasparri (FI) anschließt. der Aufschrei „von Unternehmen ausgelöster Alarm“.
Aktualisiert um 9:53
