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Angst vor dem Euro? Nicht nur in Italien: Jeder dritte Franzose will zurück zum Franken

Laut einer von Le Monde veröffentlichten Umfrage wünschen sich 36 % der Franzosen eine Rückkehr zur Landeswährung, 60 % möchten jedoch weiterhin in der Eurozone bleiben. Insbesondere 62 % der Cousins ​​und Cousinen im gesamten Alpenraum fühlen sich durch die einheitliche Währung in ihrer Kaufkraft benachteiligt

Angst vor dem Euro? Nicht nur in Italien: Jeder dritte Franzose will zurück zum Franken

Angst vor dem Euro und Wunsch nach einer Rückkehr zur Landeswährung? Es ist nicht nur ein italienisches Gefühl. Der von Le Monde veröffentlichten Umfrage zufolge sind sogar diejenigen, denen es etwas besser geht als uns, Unsere französischen Cousins ​​hegen Sehnsucht nach dem alten „Franken“.

Und es gibt einige Hoffnung auf eine Rückkehr: 36 %, mehr als jeder Dritte Franzose, und auf jeden Fall ist fast die Hälfte der Befragten (45 %) der Meinung, dass die einheitliche Währung ein Handicap für die Volkswirtschaft darstellt.

Aber sich aus dem Kreis herauszuhalten, auf den es ankommt, und zwar aus Europa und vor allem aus der Eurozone, kommt nicht in Frage: ein bisschen so, als würde man den Kuchen satt und die betrunkene Frau haben wollen, 60 % der Franzosen wollen den Franken, bleiben aber im Euroraum. Nicht zuletzt zeigt diese Umfrage, dass die Transalpinen zu diesem Thema sehr entschlossen (wütend?) sind: Nur 4 % äußern sich nicht.

Allerdings gibt es einige Optimisten. Auf die Frage, ob der Euro aus Sicht der Finanzen und der Staatsverschuldung ein Handicap für die französische Wirtschaft darstellt oder nicht, antworten zwar 45 % mit „Ja“, aber das stimmt auch vorausschauende 34 %, die es stattdessen als Trumpf betrachten.

Wann jedoch bewegt sich die Frage In Bezug auf die Kaufkraft kommt es fast zu einer Volksabstimmung: 62 % unserer Nachbarn (leider halbe Freude..) fühlt sich durch den Euro absolut bestraft.

Aber die Franzosen bleiben sich ihrer Sache sicher: Wenn der Euro ein Problem ist, dann ist es auch und vor allem die Schuld anderer (siehe auch Italien) oder derjenigen, die die Stabilitätspakte nicht respektieren. Und so Sogar 42 % der Befragten sind der Meinung, dass der Euro vielmehr für die anderen Länder der Eurozone ein Vorteil sei.

Kurz gesagt, sie sind die Geschädigten. Allerdings ist die Antwort auf die letzte Frage seltsam, wenn man bedenkt, wie streng ihr Präsident Sarkozy (zusammen mit der deutschen Kanzlerin Merkel) oft für eine stärkere und geeintere Europäische Union in der Finanzpolitik fordert: 37 % der Bürger auf der anderen Seite der Alpen denken stattdessen so Den Mitgliedstaaten sollte mehr Freiheit eingeräumt werden. 49 %, also nicht einmal die Hälfte, stimmen Monsieur le Président zu.

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