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Paris, Anschlag auf den Champs Elysees: Ein Polizist stirbt

Wenige Tage vor den Präsidentschaftswahlen kehrt die Angst in die französische Hauptstadt zurück: Der Mörder wurde identifiziert, er stammte aus Belgien und war den Geheimdiensten bereits bekannt - Innenministerium schließt die Beteiligung eines oder mehrerer Komplizen nicht aus - Die Ziel war genau die Polizei: Sie wurde mit Kalaschnikow-Schüssen angegriffen, neben den Toten gibt es auch zwei Schwerverletzte.

Paris, Anschlag auf den Champs Elysees: Ein Polizist stirbt

Erneuter Terroralarm in Paris, diesmal wenige Tage vor den Präsidentschaftswahlen am Sonntag, den 23. April. Der Angriff fand am Abend gegen 21 Uhr in der sehr zentral gelegenen Avenue des Champs Elysees statt, wo ein Polizist mit Kalaschnikow-Schüssen getötet wurde und ein weiterer – an einem Punkt für tot erklärt, Nachrichten, die später vom französischen Innenministerium dementiert wurden – wurde schwer verletzt.

Der Mann, der auf die Beamten geschossen hatte, starb ebenfalls, getötet durch Schüsse anderer Polizisten. Für die Ermittler handelt es sich um einen Terroranschlag: Der Mörder ist eine Person, die sowohl der Polizei als auch dem französischen Geheimdienst DGSE bekannt ist. In einer Art „Vorschussforderung“ auf Telegram, einer Nachrichtenaustauschplattform, soll der aus Belgien stammende Angreifer geschrieben haben, er wolle Polizisten töten.

Zeugen zufolge war der Angriff besonders heftig und fand in der Nähe eines Kaufhauses "Marks & Spencer" statt, gegenüber der Brasserie des Fouquet. Ob der Attentäter Komplizen gehabt haben könnte, ist derzeit unklar: Einige Zeugen sprechen von mindestens einem weiteren Mann auf der Flucht, das französische Innenministerium bestätigt es vorerst nicht, schließt es aber auch nicht aus. Le Monde schreibt, dass „mindestens ein Mann“ in Richtung einiger Polizisten geschossen habe, die selbst Ziel des Angriffs gewesen seien.

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