Es endete mit die Verurteilung von Deutsche Bank, Depfa, Jp Morgan und Ubs durch den Mailänder Richter Oscar Magi, das erstinstanzliche Urteil des Prozesses, in dem die vier ausländischen Banken für die von der Stadt Mailand vorgeschriebenen Derivatekontrakte angeklagt wurden.
Die vier Institute hätten Palazzo Marino also effektiv getäuscht und der Gemeinde falsche Informationen über ihre 1,68 Milliarden Euro schwere Anleihe mit Fälligkeit im Jahr 2035 geliefert.
Die vier Institute wurden daher zu ad verurteilt eine Geldbuße von jeweils einer Million Euro, zu der eine Gesamtbeschlagnahme von rund 87 Millionen Euro hinzukommt. Neun der dreizehn Beamten, die vor Gericht standen, wurden ebenfalls verurteilt. Die im Juli formulierten Anträge des stellvertretenden Staatsanwalts von Milan Alfredo Robledo lauteten auf eine Geldstrafe von jeweils 1 Millionen plus eine Beschlagnahme von insgesamt mehr als 72 Millionen Euro.