Das Verbrauchervertrauen in Deutschland ist wieder an der Spitze, auf dem Niveau von vor 13 Jahren, also lange vor der Krise, die die Wirtschaft und die Gewissheiten in der Eurozone untergraben hat: Der Gfk-Index sollte von 9,3 Punkten im Januar im kommenden Februar sogar auf 9 Punkte steigen. Darauf deuten die heute veröffentlichten Schätzungen des Nürnberger Research-Konzerns hin, wonach der Index im nächsten Monat den höchsten Stand seit November 2001 erreichen wird. Die deutschen Verbraucher werden von den Aussichten der größten europäischen Volkswirtschaft befeuert, ist der Einbruch Ölpreis.
In Frankreich hingegen war das Verbrauchervertrauen nach Angaben des nationalen Statistikamts Insee im Januar gegenüber Dezember stabil. Die Konsensschätzung der Analysten war jedoch höher. Der Index lag bei 90 (Analystenschätzung 91), unverändert gegenüber Dezember. Insee fügt hinzu, dass das Niveau unter dem langfristigen Durchschnitt von 100 liegt.