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EZB: allmähliche Erholung der Eurozone im Jahr 2012

Dem jüngsten Bulletin der Zentralbank zufolge wird der Euroraum von sehr niedrigen Kurzfristzinsen und den verschiedenen Maßnahmen begünstigt, die zur Förderung des ordnungsgemäßen Funktionierens des Finanzsektors ergriffen wurden.

EZB: allmähliche Erholung der Eurozone im Jahr 2012

Zeichen der Hoffnung für die Eurozone, die laut aktuellem EZB-Monatsbericht 2012 eine konjunkturelle Erholung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen wird. Auch wenn der Prozess „sehr schleichend“ verlaufen werde, dürfte der schlimmste Teil der Rezession nun überstanden sein. Dazu tragen vor allem die sehr niedrigen kurzfristigen Zinsen und die verschiedenen Maßnahmen bei, die ergriffen werden, um das reibungslose Funktionieren des Finanzsektors im Euro-Währungsgebiet zu fördern.

Die Spannungen an den Finanzmärkten ließen dann nach den geldpolitischen Maßnahmen des EZB-Rates des Frankfurter Instituts sowie den Reformen zur Wiederherstellung der Konten in verschiedenen Ländern der Region nach. Die gestrige Analyse der EZB fand Bestätigung in den Daten zum BIP: Während Italien im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten einen starken Rückgang (-0,7 %) erlitt, war der Rückgang für den gesamten Währungsraum (-0,3 %) weniger stark als erwartet dank weniger schwacher Leistungen von Deutschland und Frankreich.

Dennoch behält die EZB ihre sehr vorsichtige Haltung bei: „Die Wirtschaftsaussichten bleiben mit hoher Unsicherheit und Abwärtsrisiken behaftet“, die vor allem durch die anhaltenden Marktspannungen bei öffentlichen Schuldtiteln der Länder der Region bestimmt werden, sowie durch ungünstige Entwicklungen bei der weltweiten Nachfrage und von den Rohstoffpreisen.

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