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Einigung Griechenland wieder im Zentrum der Eurogruppe

Heute, beim Treffen der EU-Minister, wird die noch nicht erreichte Einigung zwischen privaten Gläubigern griechischer Schulden und der Regierung erneut im Rampenlicht stehen - die Einigung verblasste, weil die europäischen Behörden eine freiwillige Kürzung von mehr als 70 % gefordert haben - die Stärkung des Rettungsfonds steht ebenfalls auf der Tagesordnung.

Einigung Griechenland wieder im Zentrum der Eurogruppe

Nimm oder geh. Charles Dallara, der Leiter der Delegation privater Gläubiger Griechenlands (200 Milliarden Anleihen), bekräftigte, dass sein Vorschlag zum jetzigen Zeitpunkt nicht verhandelbar sei. Die Gläubiger werden nicht über eine Kürzung von 65-70 % hinausgehen, d. h. die Umwandlung laufender Wertpapiere in 3,1-jährige Anleihen mit einem anfänglichen Kupon von 4,75 % und einem endgültigen Kupon von XNUMX %. Die Einigung schien auf dieser Grundlage bereits am Freitag zustande gekommen zu sein, doch bei der letzten Sitzung hätten sich die europäischen Behörden Berichten der Financial Times zufolge auf eine weitere Kürzung versteift: Der endgültige Kupon dürfe 3,5 % nicht übersteigen, was involviert sei eine "freiwillige" Kürzung von mehr als 70 %.

Die Folge ist, dass der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos heute ohne Einigung zwischen dem griechischen Staat und privaten Gläubigern zum Eurogruppen-Gipfel in Brüssel erscheinen wird. Das Abkommen war eine notwendige Voraussetzung, um einen zweiten internationalen Hilfsplan in Höhe von 160 Milliarden Euro zu erhalten und damit die Zahlungsunfähigkeit Athens zu vermeiden im März, wenn eine Tranche von 14,5 Milliarden griechischen Anleihen fällig wird. Die Entscheidung, ob der Vorschlag der Gläubiger angenommen wird oder nicht, liegt an dieser Stelle bei der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds.

Der griechische Fall ist nur einer der Punkte, die dem Ministertreffen der Europäischen Union vorgelegt werden. Wir werden auch die besprechen Stärkung des staatlichen Sparfonds, der Europäische Finanzstabilitätsfonds (EFSF), jetzt bei 500 Milliarden Euro, von denen der italienische Ministerpräsident Mario Monti aber eine Verdopplung fordert. Aber es liegt alles in den Händen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die sich wiederholt gegen diese Maßnahme ausgesprochen hat. 

Darüber hinaus werden Deutschland und Frankreich laut der Financial Times heute einen Antrag stellen Lockerung der Regeln von Basel 3 um eine Kreditklemme und eine weitere Verlangsamung der Realwirtschaft zu vermeiden. 

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