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Draghi enttäuscht die Märkte nicht und senkt die Zinsen um 0,25 % auf ein Allzeittief von 1 %

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage senkt Mario Draghi die Zinsen und bringt sie auf ein Allzeittief im Zeitalter der Einheitswährung – Doch der Tag hält weitere Überraschungen bereit: EBA-Angaben zur Rekapitalisierung der Banken und zum Start am Abend des europäischen Gipfels, der den Euro retten muss – Weniger Verpflichtungen für die Hinterlegung von BTPs in London

Draghi enttäuscht die Märkte nicht und senkt die Zinsen um 0,25 % auf ein Allzeittief von 1 %

„Mario Monti genießt große Glaubwürdigkeit in Europa, in Washington, in New York und im Rest der Welt.“ Wort von Tim Geithner, Finanzminister der Vereinigten Staaten von Amerika heute in Mailand, um den Premierminister von „Rettet Italien“ zu unterstützen. Monti seinerseits erwähnte die aktive Rolle des IWF bei den Plänen zur Wiederbelebung Europas und bestätigte die Reise nach Boston im Januar, um sich erneut mit Barack Obama zu treffen.

Ein Vormittag des Wartens auf den europäischen Märkten, der auf die Termine eines intensiven Nachmittags wartet: um 14 Uhr die Pressekonferenz der EZB, nach der Sitzung des Direktoriums in Frankfurt. Es wird erwartet, dass Senkung des Referenzzinssatzes um einen Viertelpunktsowie a Maßnahmenpaket zur Erleichterung der Liquiditätszirkulation zwischen Banken. Und tatsächlich enttäuschte Draghi die Erwartungen nicht, indem er die Zinsen um 0,25 % senkte und den Refinanzierungssatz auf 1 % erhöhte. Fast zeitgleich treffen die ersten Delegationen der zum Regierungstreffen erwarteten Regierungschefs der 27 Euro-Länder in Brüssel ein. Abschließend erfolgt um 18 Uhr die Übermittlung der Angaben zur Kapitalausstattung europäischer Banken durch die EBA.

Nach einem erfolgreichen Start wurde die Die Börsen haben ihren Kurs umgekehrt Warten auf klarere Anzeichen: In Mailand sinkt der FtseMib-Index um 0,96 %, Paris bleibt praktisch unverändert (-0,05 %), gleichauf mit London (+0,40 %) und Frankfurt (+0,36 %).

Die Verschlechterung betrifft auch i Staatsanleihen: Die Die 5,96-jährige BTP-Rendite kletterte mit XNUMX % wieder auf das Niveau von gestern Abend, nachdem er bis zum Vormittag auf 5,87 % gefallen war, siehe da Der Spread zur Bundesanleihe überschritt erneut die 400-Punkte-Marke, von einem Tief von 382 vor einer Stunde. Es sei darauf hingewiesen, dass heute Morgen die Londoner Clearingstelle Lch. Clearnet und die Cassa di Compensazione e Garanzia haben die Kosten für die Verwendung italienischer Staatsanleihen als Sicherheit gesenkt. Die Reduzierung liegt zwischen 1 und 3,5 Prozentpunkten. Als die beiden Unternehmen am 9. November ihre Margen erhöhten, löste die Nachricht ein starkes Misstrauen gegenüber italienischen Staatsanleihen aus und trug zum Anstieg der Renditen bei.

L 'euro gegenüber dem Dollar ist er bei 1,338 gesunken. Auch stabil Mit Öl bei 100,9 Dollar pro Barrel.

Fondiaria Sai verliert 4 % aus Angst vor einer neuen Kapitalerhöhung. Auch die Banken sind am Boden: Intesa fällt um 2,5 %, Unicredit -2 %, Banco Popolare -0,4 %, MontePaschi -2,8 %, Mediobanca -3 %, Pop Emilia -3,2 %. Generali ist unverändert, Unipol ist um 0,7 % gesunken.

Unter den industriellFinmeccanica leidet unter der Zielpreissenkung um Goldman Sachs (von 2,5 Euro auf 4,5 Euro) und sank um 5,8 %.

Unter den Besten blauer Chip, der Verdienst von Lottomatica +2,9 % und Mediolanum +2 %. Also Pirelli +1 %, während Fiat sinkt um 1 % e Fiat Industrie sinkt um 1,9 %.

Auch rückläufig Piaggio -3,2% Saras -3,4 % und Benetton -6 %. Starker Rückgang von Diasorin -4,6 % für die Gewinnwarnung des französischen Konkurrenten BioMerieux.

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