Nach dem Scheitern des verbindlichen Angebots der Banca Popolare di Vicenza und dem gestrigen Börsencrash sucht die Banca Etruria nach einem neuen Partner für die Integration und um der Zwangsverwaltung zu entgehen.
Einigen Quellen zufolge wandte sich das Top-Management der Arezzo-Bank an die Banca Popolare dell'Emilia Romagna, die vor einigen Monaten eine Interessensbekundung vorgelegt hatte. Die Alternative wäre Banca Ubi.
Unterdessen wird daran gearbeitet, Luca Bronchi als Generaldirektor abzulösen: Als Favoriten für die Nachfolge gelten der ehemalige Generaldirektor der Banca Popolare di Spoleto, Alfredo Pallini, und die ehemalige Nummer eins der Sparkasse San Miniato, Piergiorgio Giuliani.
Bis zum Vormittag erholten sich die Aktien der Banca Etruria nach dem gestrigen Einbruch um rund 3 %.