USA, VERTRAUEN NOCH NIE SO HOCH. WALL STREET BEGINNT WIEDER
FINMECCANICA UND TELEKOM „SPEICHERN“ DEN GESCHÄFTSORT
Abgesehen von einer Fiskalklippe. Eine Vertrauensspritze kommt aus den USA, über die Wall Street, sie kippt die europäische Sitzung und geht bis zu diesem Moment in voller Depression auf das Wochenende zu.
Tatsächlich signalisierte der von der University of Michigan berechnete Verbrauchervertrauensindex den Wendepunkt und stieg von 84,9 im Vormonat Oktober auf 82,6. Das ist der höchste Stand der letzten fünf Jahre, der nur vor der großen Subprime-Krise erreicht wurde. Die durchschnittliche Prognose der Ökonomen lag bei 82,9.
Piazza Affari hat die erheblichen Rückgänge des Tages praktisch eliminiert: Der Ftse Mib Index fällt um 0,09 % auf 15.181. Deutlicher war der Rückgang in Frankfurt – 0,58 %, geschockt von den immer weniger glänzenden Daten aus der Industrie. Verkauf Paris +0,47 %, London – 0,33 %.
Energischer war die Reaktion der US-Börse: Dow Jones gewann 0,36 %, S&P500 +0,44 %, Nasdaq +0,78 %.
Um den Zusammenbruch zu bemerken Groupons –25 % auf das neue Allzeittief bei 2,90 $. Die Online-Discount-Website schloss das dritte Quartal mit einem Verlust von 2,98 Millionen US-Dollar und einem Umsatzanstieg von 32 % auf 568,6 Millionen US-Dollar ab, was unter den Erwartungen der Analysten von 591 Millionen US-Dollar lag. Vor einem Jahr war Groupon 31 $ wert…
Der Btp/Bund-Spread steigt um 4 Basispunkte auf 368, während der deutsche Bund-Future mit 143,3 Punkten die neuen Höchststände seit Anfang September erreicht.
Der Euro verlor alle Gewinne von heute Morgen und rutschte gegenüber dem Dollar auf 1,271, ein Niveau, das er seit dem 7. September letzten Jahres nicht mehr gesehen hat.
Die Eurogruppe wird die dritte Tranche der Hilfe für Griechenland erst nach dem Treffen am Montag, dem 12. November, freigeben. Tatsächlich wird es erst am Sonntag die endgültige Abstimmung des griechischen Parlaments über den Haushalt geben. Der späteste Stichtag ist der 16. November, wenn das Land Liquidität benötigt, um die fälligen Anleihen zurückzuzahlen
In Mailand herrscht jedoch, mit einigen wesentlichen Ausnahmen, das Minuszeichen vor.
Gestrahlt Telecom Italien , Anstieg um 3,68 % nach der Bekanntgabe der Ergebnisse des dritten Quartals: Der Gewinn war etwas besser als die Erwartungen der Analysten, die Nettoverschuldung viel besser.
„Der Schuldenabbau verläuft gemäß unserem Plan, wir bestätigen die Schuldenziele auch für 2013 und 2014 und behalten die aktuelle Dividende als Grundlage für die Aktionärsvergütung für denselben Zeitraum bei.“ Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende von Telecom Italia, Franco Bernabe, während der Telefonkonferenz zur Präsentation des Jahresabschlusses. „Der Nettoerlös aus dem Verkauf von Matrix und TiMedia Media wird positiv sein und es uns ermöglichen, die Lücken zu schließen, um das Nettoverschuldungsziel von 27,5 Milliarden zu erreichen“, das bis zum Jahresende erwartet wird, wie im Geschäftsplan 2012–2014 festgelegt , sagte er Bernabe'
Finmeccanica steigt um 6,3 %, nachdem die Ergebnisse vorliegen, die die Rückkehr des Unternehmens in die Gewinnzone bestätigen. Darüber hinaus erhielt die Tochtergesellschaft Ansaldo Breda einen 300-Millionen-Dollar-Auftrag für den Bau der U-Bahn in Miami. Auch gut Ansaldo StS + 0,8%.
Auf der Piazza Affari bleiben die stärksten Verluste die der Finanztitel. Unter den BankenUnicredit sinkt um 1 %, Intesa -0,66% Mediobanca-2,66% Bank Popolare -2,21% MontePaschi [BMPS.MI] -1,84 %.
Bei Vermögensverwaltungsaktien sinkt sie Mediolanum -4,96 %, nach gestern der CEO Ennio Doris sagte, die Dividende für 2012 werde bescheiden ausfallen.
Allgemeine sinkt um 1,21 %: Die Ergebnisse des dritten Quartals liegen im Rahmen der Erwartungen. Der neue Geschäftsplan werde am 14. Januar vorgestellt, sagte der CEO. Mario Greco.
Autogrill fällt um 2,75 %: Nach den gestern bekannt gegebenen Ergebnissen senkte Cheuvreux das Rating von Underperform auf Outperform und bestätigte das Kursziel bei 8,5 Euro. Exane hat das Kursziel auf 8,2 Euro gesenkt und bekräftigt seine neutrale Meinung.
Banken ganz in Rot: Intesa -0,66 % und Unicredit -0,99%.
Geox Sie verliert 6,2 % und gehört zu den schlechtesten Aktien der Sitzung: Die Ergebnisse waren niedriger als erwartet.
