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Schlechtes Wetter: Alarmstufe Rot im Norden, Südtirol vereinzelt

Halb Italien von schlechtem Wetter überrollt: Alarmstufe Rot des Katastrophenschutzes in Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Südtirol. Brenner geschlossen, zwei Meter Schnee auf den Bergen.

Schlechtes Wetter: Alarmstufe Rot im Norden, Südtirol vereinzelt

Über zwei Meter Schnee in den Alpen, vor allem aber Überschwemmungen und Schäden in halb Italien durch schlechtes Wetter und starke Regenfälle an diesem Wochenende. Der Norden war besonders betroffen: Alarmstufe Rot in Venetien, Friaul-Julisch Venetien und Südtirol, wo es war die Brennerbahn zwischen Bozen und der Staatsgrenze gesperrt aus Sicherheitsgründen. Österreich ist von italienischer Seite nicht erreichbar, da seit gestern Abend auch die Nordspur der Autobahn A22 zwischen Sterzing und Brenner unterbrochen ist. Auch die Staatsstraße 12 war zwischen Colle Isarco und Brenner in beiden Richtungen unterbrochen. Auch die Bahnen des Pustertals (Olang – Lienz in Österreich) und des Vinschgaus auf der gesamten Strecke zwischen Meran und Mals wurden aus Sicherheitsgründen unterbrochen. Busersatzverkehre wurden eingerichtet.

Auch die Brenner-Staatsstraße ist zwischen Franzensfeste und Maules, in Egna und zwischen St. Pietro Mezzomonte und Ziggler unterbrochen. Auch der Verkehr auf der Alemagna-Staatsstraße zwischen Toblach und Cortina wurde eingestellt. Die Staatsstraße Passo Lavazé auf Südtiroler Seite und die Staatsstraße Sarntal sind gesperrt. Zufahrt zum Gadertal gesperrt. Alle Pässe und zahlreiche Provinzstraßen sind gesperrt. Brenner, Ridnaun und Ratschings, Lüsen und Villnöss sind nicht erreichbar. Gesperrt sind das Sarntal im Ponticino, Kurzras im Schnalstal, das Martelltal da Ganda sowie Sulden, Trafoi, Rein in Taufers, Acereto, Kasern und Prettau. Andere Seitentäler sind nicht erreichbar. Stromausfälle durch umgestürzte Bäume werden aus dem Martelltal und – vereinzelt – aus verschiedenen anderen Gegenden Südtirols gemeldet. Die Leitung zwischen Belluno und dem Pustertal, die derzeit dank eines Notfallsystems mit lokalen Kraftwerken in Betrieb ist, wurde unterbrochen.

Halb Italien hingegen ist in Alarmbereitschaft: Emilia-Romagna, Latium, die Autonome Provinz Trient, Umbrien, Abruzzen, Kampanien, Molise, Apulien, Kalabrien und Sizilien. In der Gegend von Modena wurde der Fluss Panaro überschwemmt: In der Gegend zwischen Gaggio und Nonantola in der Region Modena sind aufgrund des Bruchs des Flussufers Evakuierungen von Einwohnern im Gange. Die Feuerwehrleute, die operative Abteilungen aus der Toskana und dem Piemont entsandten. Der Panaro brach einen Teil der Böschung im Gebiet zwischen Gaggio, einem Ortsteil der Gemeinde Castelfranco Emilia, und Nonantola.

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