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General Electric streicht 6.500 Stellen in Europa: 236 Beschäftigte in Italien in Gefahr

Das teilte der GE-Sprecher mit und präzisierte, dass bis 2017 in den in Deutschland ansässigen Werken 1.700 Stellen abgebaut werden, während in Frankreich 765 Stellen abgebaut werden - in Italien 236 gefährdete Beschäftigte im ehemaligen Alstom-Werk in Sesto San Giovanni.

General Electric streicht 6.500 Stellen in Europa: 236 Beschäftigte in Italien in Gefahr

General Electric entschied sich dafür 6.500 Stellen abbauen (von 35 Mitarbeitern europaweit) in den europäischen Divisionen der ehemaligen Alstom. Dies teilte der Ge-Sprecher mit und präzisierte, dass in den Werken in Deutschland 1.700 Stellen abgebaut werden, während in Frankreich 765 Stellen abgebaut werden. In der Schweiz hingegen will GE an den Aargauer Standorten in Baden, Birr, Dättwil, Turgi und Oberentfelden bis zu 1.300 Stellen abbauen. Alstom ist stark im Kanton Aargau verwurzelt und dort in der Produktion von Gasturbinen tätig. Und die Kürzungsentscheidung in Europa hängt genau mit dem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach Gasturbinen zusammen, der in den letzten Jahren zu verzeichnen war.

Die Entscheidung von General Electric, Stellen in den europäischen Divisionen von Alstom Energia abzubauen betrifft 236 Arbeitnehmer in Italien im Zweijahreszeitraum 2016/2017 von insgesamt 600. Dies erklärte Antonio Sansone, nationaler Koordinator der Fim-Cisl für die Alstom-Gruppe. Die Kürzungen konzentrieren sich auf das Werk Sesto San Giovanni (Mailand), während die beiden anderen Werke in der Provinz Padua und Lecco ausgeschlossen sind. Insbesondere - erklärt der Gewerkschafter - beabsichtigt das Unternehmen, die Produktionstätigkeiten einzustellen, an denen etwa 2 Personen beteiligt sind, während die anderen Mitarbeiter Verwaltungs-, Wartungs- und Konstruktionsdiensten zugewiesen werden. In Bezug auf Sesto San Giovanni seien die Entlassungen, wie der Generalsekretär der Fim-Cisl von Mailand, Giuseppe Mansolillo, klarstellt, 130 Personen im Jahr 211 und weitere 2016 im Jahr 25 betroffen, wodurch das Werk am Stadtrand von Mailand von 2017 auf 400 Mitarbeiter gebracht werde. Ein Plan, den der Gewerkschafter als „inakzeptabel für die Interessen der Arbeiter, des Territoriums, des Landes und der Confindustria selbst“ definiert.

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