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Rohstoffe: Kupfer und Eisen auf neuen Allzeithochs

Frühere Rekorde aus dem Jahr 2011 wurden gebrochen – Die scheinbar unersättliche Nachfrage aus China befeuert vor allem die Rohstoffrallye

Rohstoffe: Kupfer und Eisen auf neuen Allzeithochs

Freitag die Preise von Kupfer und Eisenerz sie erreichten Rekordstände, auch dank der starken chinesischen Nachfrage und der Dollarschwäche.

Im Detail ist die Kupfer erreichte an der London Metal Exchange mit 10.253 USD je Tonne ein Allzeithoch und brach damit den bisherigen Rekord von 10.190 USD, der im Februar 2011 aufgestellt wurde. Derzeit ist der Dreimonats-Kupferkontrakt um 1,2 % auf 10.209 USD pro Tonne gestiegen, was einem Anstieg von 133 entspricht % vom März letzten Jahres.

Wie für die Eisenerz, meldet die Benchmark S&P Global Platts maximal 202,65 Dollar je Tonne. Auch in diesem Fall ist es ein historischer Rekord: Der bisherige Rekord wurde Ende April (193,85 Dollar) verzeichnet und übertraf damit den viel länger andauernden Rekord von 193 Dollar, der vor zehn Jahren aufgestellt wurde.

Der Markt, der sich seit Wochen aufgrund der Aussichten auf eine globale Wirtschaftserholung erholt, wird kurzfristig von unterstützt gute Daten zum chinesischen Handel und vor allem durch den Optimismus über die Nachrichten, die von kommen US-Arbeitsmarkt, die im April nach Analystenkonsens mindestens eine Million neue Jobs geschaffen hätte.

Im Allgemeinen hängt ein Großteil des Bullenlaufs mit der scheinbar unersättlichen Nachfrage seitens des Unternehmens zusammen China: Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat nämlich zur Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Pandemie die Ausgaben für rohstoffintensive Immobilien und Infrastruktur erhöht.

Steigende Eisenerz- und Kupfermärkte haben die Konten großer Bergbauunternehmen aufgeladen, darunter Anglo-Amerikaner, PS, Rio Tinto e Glencore. Bis zu dem Punkt, dass Bhp und Rio laut einigen Analysten zu den Gruppen gehören könnten, die in diesem Jahr die höchsten Dividenden in Europa zahlen werden.

Das brasilianische Unternehmen Vale, das mit Rio Tinto um den Titel des weltgrößten Eisenerzproduzenten wetteifert, sagte in einem Bericht, dass Chinas Produktion in den kommenden Monaten zurückgehen könnte, was die Preise auf sehr hohem Niveau halten würde. Allerdings könnte das weltweite Angebot in der zweiten Jahreshälfte noch steigen.

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