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Rekordverdächtige BTPs und Aktienmärkte erholen sich

Europäische Aktienmärkte erholen sich nach dem Fall Espirito Santo – Piazza Affari mittags bei 20.744 Punkten – Spread leicht gesunken – Das Finanzministerium hat alle angebotenen BTPs (7,5 Milliarden) verkauft: Der BTP 3-Satz sinkt auf ein neues historisches Tief von 0,84 % – Die Erholung der Banken geht mit der Erholung der Versicherungsunternehmen einher.

Rekordverdächtige BTPs und Aktienmärkte erholen sich

BANKEN IN DER ERHOLUNG, DER BTP 3 STELLT EINEN NEUEN REKORD AUF. INDESIT NAH AM ANGEBOTSPREIS

Die europäischen Börsen erholen sich nach dem Absturz von Espirito Santo. Auf der Piazza Affari stieg der Ftse Mib-Index dank der Erholung der Banken um 1,24 % auf 20.744. Der Spread zwischen BTP und Bund verringert sich um 3 Basispunkte auf 172. Die 2,93-jährige Rendite beträgt 7,5 %. Bei der Auktion heute Morgen hat das Finanzministerium alle angebotenen BTPs (3 Milliarden) verkauft: Der Zinssatz für BTPs 0,84 fällt auf ein neues Allzeittief von 7 %. Der 2,17-Jahres-BTP wurde auf 2,12 % festgelegt (gegenüber 15 %). Der BTP 3,44 wurde mit XNUMX % zugewiesen.

Auch die anderen Preislisten sind positiv: Paris +0,58 %, Frankfurt +0,22, London +0,26 %, Madrid +1,13 % konkurrieren mit Mailand um den Spitzenplatz an der Börse. In Europa sind die Sektoren Automobil +0,9 % und Banken +0,7 % die Sektoren mit dem größten Wachstum. In Lissabon, dem Epizentrum des Finanzbebens der letzten Tage, erholte sich der Psi-Index der portugiesischen Börse um 1,9 %. Banco Espirito Santo ist gesperrt.
Das wichtigste Ereignis des Tages sind die Quartalsabschlüsse von Wells Fargo, die ersten wirklich bedeutsamen Daten, die den Gesundheitszustand der amerikanischen Unternehmen bestätigen.

Indesit +2,5 % auf 10,80 Euro lag nahe am Preis des von Whirlpool angekündigten Übernahmeangebots (11 Euro), nachdem der US-Konzern bekannt gegeben hatte, dass er eine Vereinbarung zum Kauf von 67 % des Konzerns von der Familie Merloni für 758 Millionen Euro getroffen hatte . Die Reaktion der wichtigsten Banken war robust: Intesa +2 %, Unicredit +2 %, Popolare Milano +4 %, Banco Popolare +1,9 %, MontePaschi +1,5 %. 

Die Erholung der Banken geht mit der Erholung der Versicherungsunternehmen einher: UnipolSai +2,4 %, Generali +1,1 %. Positiver Trend in der Vermögensverwaltung Mediolanum +2,6 %, Azimut +2,2 %, Banca Generali +0,7 %. Finmeccanica ist bei den Industriellen weiterhin stark vertreten +1,7 %. Gleiche Veränderung für StM +1,7 % und Fiat +1,7 %. Die Versorgungsunternehmen sind positiv: Enel legt um 1,3 % zu: Gestern hat der Vorstand offiziell beschlossen, die Vermögenswerte in der Slowakei und Rumänien zum Verkauf anzubieten und die entsprechenden Mandate an einige Investmentbanken zu vergeben. Enel Green Power +1,5 %.

A2A steigt um 1,9 %, Snam +1,2 %. Moderater Fortschritt für Eni +0,7 % bei weiter fallenden Ölpreisen: Brent fällt um 0,5 % auf 108 Dollar pro Barrel.

   

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