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Pensionskassen: Die Rendite gewinnt haushoch an der Tfr

COVIP-BERICHT (VOLLSTÄNDIGER TEXT ALS PDF ANHÄNGIG) - Im vergangenen Jahr betrug die durchschnittliche Rendite 2,7 % für gehandelte Fonds und 2,2 % für offene Fonds gegen eine Neubewertung der Abfindung abzüglich der Steuern der '1,5 %

Pensionskassen: Die Rendite gewinnt haushoch an der Tfr

in 2016 die Rendite der Pensionskassen Italiener übertrafen die im Unternehmen gehaltenen Abfindungen. Das geht aus dem jüngsten Bericht von Covip – der Aufsichtskommission für Pensionsfonds – hervor, der letzte Woche im Parlament vorgestellt wurde.

Im Einzelnen betrug die durchschnittliche Rendite abzüglich Verwaltungskosten und Steuern 2,7 % für gehandelte Fonds und 2,2 % für offene Fonds angesichts einer Neubewertung der Abfindung nach Steuern von 1,5 %. Bei den neuen individuellen Rentenplänen der Klasse III (Pip) betrug die durchschnittliche Rendite stattdessen 3,6 %. 

Über einen längeren Beobachtungszeitraum (2008-2016), der die globale Krise berücksichtigt, betrug die durchschnittliche jährliche Nettorendite der betrieblichen Altersversorgungskassen 3,4 %, der offenen Kassen 2,9 %; bei den „Pips“ waren es 3 % für die Verwaltung der Klasse I und 2,2 % für die Verwaltung der Klasse III. Die Neubewertung der Abfindung, so der Covip-Bericht, betrug im gleichen Zeitraum 2,2 Prozent.

ZUNAHME DER ABONNENTEN

Dem Covip-Bericht zufolge waren die Arbeitnehmer jedoch tatsächlich im Zusatzrentensystem in Italien angemeldet 7,2 Millionen am Ende des letzten Jahres, aber rund zwei Millionen, vor allem Selbstständige, zahlten im vergangenen Jahr keine Beiträge.

Eine Neuheit in diesem Jahr sind die effektiven Mitglieder, das Ergebnis der erstmals von Covip durchgeführten Berechnung von Doppelungen, d. Die Gesamtbruttozahl der Mitglieder beträgt somit Ende 620 7,8 Millionen, ein Anstieg von 2016 % gegenüber den 7,6 Millionen Mitgliedern im Jahr 7,2, davon 2015 Millionen Angestellte (davon 5,8 im öffentlichen Sektor) und 200 Millionen Selbständige.

WORIN PENSIONSKASSE INVESTIEREN

Pensionskassen und Berufskassen investieren in Italien 71 Milliarden, was etwa 37 % ihres Gesamtvermögens entspricht. Der größte Teil ist für Staatsanleihen bestimmt und beläuft sich auf 40,2 Milliarden, während ein Drittel der Gesamtsumme für Immobilien bestimmt ist. Der für die Finanzierung italienischer Unternehmen vorgesehene Anteil ist noch gering: 7,2 Milliarden, das entspricht 3,7 % des Gesamtvermögens, davon 3,4 Milliarden Schuldtitel und 3,8 Milliarden Aktien.

Im internationalen, auf Pensionskassen beschränkten Vergleich stellt Covip eine geringere Neigung fest, in Wertpapiere inländischer Emittenten zu investieren als italienische Fonds. Aus mehreren Gründen: Marktbenchmark, in dem Italien ein begrenztes Gewicht hat; Schwierigkeiten bei der Bewertung und Liquidation nicht börsennotierter Instrumente; geringe Aktienmarktkapitalisierung und begrenzte Anzahl börsennotierter Unternehmen.

DAS ERBE

Der Covip-Bericht weist darauf hin, dass Ende 2016 das Vermögen aller Zusatzrentensysteme 151 Milliarden überschritten (+7,8 % gegenüber 2015), ein Betrag, der 9 % des BIP des Landes und 3,6 % des Finanzvermögens italienischer Familien ausmacht. Die im Laufe des Jahres eingenommenen Beiträge beliefen sich auf 14,2 Milliarden, wovon 75 % in die neu gegründeten Rentensysteme fließen.

Der Zufluss von Beiträgen für offene Pensionsfonds und „Pips“, individuelle Sparpläne, wuchs um 11 %, während ausgehandelte Fonds nur um 3,4 % zunahmen. Die an Pensionskassen gezahlten Abfindungszahlungen in Höhe von 5,7 Milliarden, betont Covip, machen etwa 40 % der Beitragsströme aus, die für Zusatzrenten bestimmt sind.

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