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Transfermarkt: Juve übernimmt Pereyra, jetzt liegt der Fokus auf Lukaku und Shaquiri

Der Argentinier von Udinese geht unter die Befehle von Allegri mit der Formel des belastenden Darlehens (1,5 Millionen) mit Kaufrecht (11) plus dem Preisschild von Sorensen im Wert von 3,5.

Transfermarkt: Juve übernimmt Pereyra, jetzt liegt der Fokus auf Lukaku und Shaquiri

Roberto Pereyra ist Juventus-Spieler. Die Vereinbarung, die im Wesentlichen bereits letzte Woche getroffen wurde, wurde gestern abgeschlossen. Der Argentinier geht unter Allegris Befehle mit der Formel des belastenden Darlehens (1,5 Millionen) mit Kaufrecht (11) plus Sorensens Karte im Wert von 3,5. Kurz gesagt, sowohl aus technischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht eine schwere Anschaffung. Heute wird Pereyra in Turin sein, um sich medizinischen Tests zu unterziehen und den Vertrag zu unterzeichnen, danach wird er sich seinen neuen Teamkollegen anschließen. Morata wird er zumindest auf dem Platz nicht antreffen, denn der Spanier habe sich eine "Verletzung zweiten Grades am medialen Seitenband seines linken Knies" zugezogen, wie es in einer offiziellen Mitteilung von Juventus heißt. Was zweierlei bedeutet: Dass die Lady fast zwei Monate auf ihn verzichten muss (Rückkehr geplant für den 14. September, nach der Pause für die Nationalmannschaften) und dass Marotta zwangsläufig einen anderen Stürmer kaufen muss. Zwei Profile, die der General Manager in Betracht zieht, ein "alter Gebietswolf" wie Eto'o (Kontakte mit seinem Gefolge aufgenommen) oder ein junges Versprechen, jemand wie Lukaku. Der Belgier ist zweifellos der Favorit von Corso Galileo Ferraris, aber um ihn zu verpflichten, muss man Mourinhos Widerstand überwinden, der ihn nur ungern mit Kaufrecht ausleiht, wie von Juve gefordert. Doch nicht nur erste Tipps zu Marottas Notizbuch. Allegri hätte auch gerne einen Flügelstürmer und so ist der Name Lavezzi wieder in Mode, der durch die bevorstehende Ankunft von Di Maria in Paris geschlossen werden könnte (James Rodriguez kommt übrigens offiziell von Real Madrid für die "bescheidene" Summe von 80 Millionen) oder alternativ das von Shaquiri, ebenfalls von Bayern München auf den Markt gebracht.

Juve macht Großes, aber die anderen schauen sicher nicht zu. „Wir sind immer noch der erfolgreichste Klub der Welt“, erklärte Silvio Berlusconi. – Wir müssen wieder gewinnen, einen neuen Zyklus einleiten und die vielen talentierten Jugendlichen, die aus dem Kindergarten kommen, aufwerten“. Wichtige Absichten, aber jetzt brauchen wir die Fakten. Die gehen zwangsläufig vom Verkauf von Balotelli aus. Tatsächlich ist die englische Presse trotz Wengers Dementis sehr davon überzeugt, dass Arsenal über den Kauf auf der Grundlage von 20 Millionen verhandelt, eine Hypothese, die derzeit von der Seite des AC Mailand nicht bestätigt wird, aber die Hinweise bleiben bestehen. Auch weil Mino Raiola bei den Gunners schon über Zahlen gesprochen hätte: 6,5 Millionen Euro Jahresgehalt, nimm es oder lass es. In Mailand hoffen sie, dass die Vereinbarung bald zustande kommt, und konzentrieren sich dann auf andere eingehende Operationen. Verstärkung hat Inzaghi vor allem auf den Flügeln gefordert: sicherlich im Angriff (Cerci oder Lavezzi), aber auch in der Abwehr (Criscito) und im Mittelfeld (Romulo). Die letzten beiden sind Alternativen und Milan wird nach vielen Kriterien auswählen. Auf technischer Ebene mögen es beide, obwohl sie unterschiedlich sind, während in wirtschaftlicher Hinsicht der Verona-Spieler im Vorteil ist. Sein Gehalt (700 Euro) ist deutlich günstiger als das des Zenit-Außenverteidigers (3 Millionen), zudem wirken die Venezianer formbarer als die Russen. Armero von Udinese steht auch auf der Liste von Galliani, ein alter Punkt bereits in den letzten Transfermarktsitzungen.

Ein Schlag, der auch bei Inter ankommt. Tatsächlich hat Sportdirektor Piero Ausilio, der für ein paar Tage in London unterwegs war, den Kauf von Gary Medel aus Cardiff fast abgeschlossen. Die Einigung mit den Walisern wurde auf der Grundlage von 7,5 Millionen erzielt, auf halbem Weg zwischen der ursprünglichen Anfrage (8,5) und dem Angebot (7). Für den Trinkspruch gibt es allerdings noch keine Einigung über die Zahlungsformel: Inter möchte sie über mehrere Jahre verlängern, Cardiff will sofort alles. In jedem Fall kommt der Deal zustande, auch weil beim chilenischen „Pitbull“ bereits eine Einigung über einen Vierjahresvertrag im Wert von 2 Millionen pro Saison besteht. Gleichzeitig arbeitet Ausilio auch an der Exit-Front: West Ham steht auf Taider, der Deal könnte in Kürze abgeschlossen werden. Andererseits ist es schwierig, an Jovetic heranzukommen, auch weil Negredo sich den Zeh gebrochen hat (3 Monate Pause) und Manchester City keine Stürmer verkaufen kann. Oder jedenfalls nicht ausgeliehen, denn bei einem Barangebot könnten sich die Gespräche ändern. Im Moment hat Inter jedoch nicht das Geld, um einen Angriff auf die ehemalige Bratsche zu starten, aber sag niemals nie. Tatsächlich zielen Icardi und Guarin entschieden auf Montecarlo ab: Bei ersterem ist, sofern es kein Maxi-Angebot (mindestens 30 Millionen) gibt, keine Rede davon, bei zweiten dagegen maximale Verfügbarkeit. 

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