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Die Spreads von EZB und Italien wurden durch politische Unsicherheit gebremst

Dies stellt die Europäische Zentralbank in der Novemberausgabe des Financial Stability Review fest und weist darauf hin, dass das Gleiche auch für Portugal gilt: Zu viel politische Unsicherheit

Die Spreads von EZB und Italien wurden durch politische Unsicherheit gebremst

Der Rückgang der Spreads in mehreren Ländern des Euroraums hielt sich in Italien und Portugal aufgrund der politischen Unsicherheiten dieses Sommers in Grenzen. Dies stellt die Europäische Zentralbank in der Novemberausgabe des Financial Stability Review fest.

„Nach der deutlichen Entspannung in der zweiten Hälfte des Jahres 2012“, heißt es in dem Bericht, „blieben die Spannungen in Bezug auf die Staatsverschuldung trotz der Volatilität der globalen Finanzmärkte in Grenzen.“ Die Spreads, so die EZB weiter, seien „ungefähr auf dem gleichen Niveau wie im Mai dieses Jahres“, aber insgesamt seien sie in vielen Ländern um 55 Basispunkte in Spanien, 50 Punkte in Irland, 30 in Italien und 25 in Portugal gesunken.

Laut Eurotower „könnten die relativ ungünstigeren Entwicklungen in diesen beiden letzten Ländern mit der politischen Unsicherheit im Sommer zusammenhängen.“ Doch im krassen Gegensatz zu den schwerwiegenderen Spannungen der letzten Jahre wurden diese Unsicherheiten auf Länderebene von den Märkten als vorübergehend und nicht als systemisch interpretiert und hatten nur begrenzte Auswirkungen auf die Stimmung.“

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