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Brennwertkessel Bonus 2020: 5-Punkte-Leitfaden

Hier sind die Ratschläge von Enea und Isnova, wann Sie den Wärmeerzeuger wechseln und welches Gerät Sie wählen sollten - Der Leitfaden erklärt auch, wie ein Brennwertkessel funktioniert und was ein modularer Generator ist

Brennwertkessel Bonus 2020: 5-Punkte-Leitfaden

Wann ist es ratsam, den Kessel auszutauschen? Was sind Brennwertkessel? Was ist mit modularen Generatoren? Wie funktionieren die Steuerboni 2020? All diese Fragen werden beantwortet Äneas (Nationale Agentur für neue Technologien, Energie und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung) e Isnova (Institut zur Förderung technologischer Innovationen) in einer Veröffentlichung mit dem Titel „Praxisleitfaden für die Renovierung und energetische Sanierung von Gebäuden“.

Hier sind die wichtigsten Punkte.

1) WANN SOLLTE DER KESSEL ERSETZT WERDEN?

Abgesehen von den Geräten, die Anzeichen einer Fehlfunktion aufweisen, ist es immer ratsam, den Austausch von Kesseln zu prüfen, die älter als 15 Jahre sind, da mit der Zeit das Risiko von Ausfällen steigt und daher der Betrieb als ein Eingriff angesehen werden kann vorbeugende Wartung. Darüber hinaus würden sicherlich viele heute auf dem Markt befindliche Produkte bei einem alten Gerät eine deutlich höhere Energieeffizienz garantieren.

2) WAS SIND MODULARE GENERATORSYSTEME?

Anstelle eines Hochleistungsgenerators kann auch ein modularer Generator installiert werden, also ein System aus mehreren parallel geschalteten leistungsschwächeren Wärmeerzeugern, die je nach Leistungsbedarf der äußeren Bedingungen in einer „Kaskade“ zugeschaltet werden. Ziel ist es, die Systemleistung zu maximieren.

3) WAS SIND BRENNWERTKESSEL?

Die in den Brennwertkesseln installierte Technologie ist diejenige, die die beste Energieleistung aller Zeiten garantiert. Um zu verstehen, wie es funktioniert, muss man von der Vergangenheit ausgehen.

Bei herkömmlichen Generatoren wurde die erzeugte Wärme über einen Wärmetauscher an die Heizungsflüssigkeit übertragen: Nach Erwärmung des Wassers in den Rohren wurden die heißen Abgase (über 120 Grad) durch den Schornstein nach außen geleitet.

Bei Brennwertkesseln hingegen wird die Wärme der Abgase vom Wärmetauscher zurückgewonnen, indem die Abgase gekühlt und somit kondensiert werden, wodurch in diesem umgekehrten Prozess mehr Wärme zurückgeführt wird, die an die Flüssigkeit im Heizsystem übertragen werden kann. Die so erzeugte zusätzliche Energie erreicht bei der Methangasverbrennung 11 % der Gesamterzeugung, während sie bei flüssigen Kraftstoffen wie Diesel bei 6 % bleibt.

4) WAS SIND DIE KESSELBONI 2020?

Was die Steuervergünstigungen betrifft, so gelten diese nicht für weniger effiziente Geräte (Energieklasse B). Bei Brennwert- oder Biomassekesseln der Klasse A hingegen gibt es einen Steuernachlass von 50 % (Irpef- oder Ires-Abzug), der nur bei Brennwertkesseln mit fortschrittlichen Temperiersystemen auf 65 % ansteigt. Dabei handelt es sich um den sogenannten Ökobonus, der in 10 gleiche Jahresraten aufgeteilt werden muss. In allen Fällen beträgt der maximale Abzug 30 Euro.

Wenn der Austausch des Heizkessels zu Energieeinsparungen führt, gilt die ebenfalls Mobile Boni 50 % (bei einem Höchstbetrag von 10 Euro, einschließlich Transport- und Montagekosten). Auch in diesem Fall ist der Abzug in zehn gleiche Jahresraten aufzuteilen.

5) WAS SOLLTE BEACHTET WERDEN?

Um die Größe des Kessels zu wählen, ist es ratsam, sich an einen qualifizierten Konstrukteur zu wenden, wobei zu bedenken ist, dass alte Generatoren im Vergleich zu den aktuellen Benutzeranforderungen fast immer zu groß sind. Vor dem Austausch ist es daher wichtig, die tatsächlich benötigte Heizleistung durch eine energetische Berechnung des gesamten Gebäudes zu verifizieren. Schließlich kann die Operation eine Gelegenheit sein, das gesamte System, das mit dem Generator verbunden ist, die Konformität des Gasnetzes, der Wasseraufbereitung und des Schornsteins zu überprüfen.

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