Zum ersten Mal seit 10 Monaten (März 2011) im Januar stieg der Index, der die „Wirtschaftsstimmung“ in der Eurozone misst, erneut von 92,8 auf 93,4 Punkte, während in der Europäischen Union insgesamt (also unter Berücksichtigung der Mitgliedsländer der EU, die nicht dem Euro angehören) der Wert um 1,2 Punkte von 91,6 auf 92,8 gestiegen ist. Das teilte die mit Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen der Europäischen Gemeinschaft.
Die Zahl, soweit es die Eurozone betrifft, kann erklärt werden durch das stark wachsende Vertrauen in Dienstleistungen (von -2,6 bis -0,6), was die kompensiert Verschlechterung der Verbraucher (von -20,7 bis -21,3) und dem kaufmännischen Bereich (von -12,2 bis -15,5). Das Vertrauen im Baugewerbe verbesserte sich leicht (von -28,9 auf -28,3), während die Stimmung in der Industrie stabil blieb (bei -7,2).
Betrachtet man die Vertrauensentwicklung in den einzelnen Ländern, ergibt sich ein recht facettenreiches Bild: In Deutschland verbesserte sich der Wert um 2,3 Punkte und in Spanien um 1,8 Punkte in Frankreich und Italien sank sie um 2,1 bzw. 1,1. Außerhalb der Eurozone deutliche Verbesserung vor allem für Großbritannien (+5 Punkte).