Teilen

Schweiz: Nein zum Mega-Mindestlohn

76,5 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger stimmten gegen die geplante Einführung eines landesweiten gesetzlichen Mindestlohns von 22 Franken pro Stunde (18 Euro) oder rund 4 Franken pro Monat (knapp 3.300 Euro) bei einer Temporärarbeit von 42 Stunden pro Woche.

Schweiz: Nein zum Mega-Mindestlohn

Die Schweiz hat Nein zum höchsten Mindestlohn der Welt gesagt. 76,5 Prozent der Wählerinnen und Wähler, die am vergangenen Wochenende an die Urnen gegangen sind, haben die Volksinitiative Volksabstimmung „für den Schutz fairer Löhne“ abgelehnt.

Das von den Gewerkschaften unterstützte und von Regierung und Unternehmern bekämpfte Projekt sah einen landesweit gesetzlichen Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde (18 Euro) oder etwa 4 Franken im Monat (knapp 3.300 Euro) für Temporärarbeit vor Stunden pro Woche. Alle 42 Kantone und Halbkantone stimmten dagegen.

Laut Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann hätte die Innovation zu einem Verlust von Arbeitsplätzen geführt (obwohl die Schweizer Arbeitslosenquote bis heute mit 3,5% eine der niedrigsten der Welt ist), und es wären mehr weniger qualifizierte Arbeitskräfte gewesen und solche, die in peripheren Gebieten tätig sind.

Laut Linken und Gewerkschaften ist es hingegen schlichtweg eine Schande, einem Arbeiter weniger als 22 Franken pro Stunde zu bezahlen – auch in Anbetracht der exorbitanten Lebenshaltungskosten – für ein Land, in dem der durchschnittliche Lohn in Privatunternehmen bei 6.118 Franken brutto a liegt Monat, während Arbeitnehmer mit einem Einkommen von weniger als 4 10 Franken nur XNUMX % ausmachen und sich hauptsächlich auf Sektoren wie Einzelhandel, Gastronomie und Landwirtschaft konzentrieren.

Bewertung