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Süden, günstige Besteuerung am Start: So geht's

Vom 31. Oktober bis 30. Dezember gilt für Beschäftigte im Süden eine 2029-prozentige Steuererleichterung - Die Regierung möchte die Maßnahme gerne bis XNUMX verlängern, muss aber das grüne Licht aus Brüssel abwarten

Süden, günstige Besteuerung am Start: So geht's

Ab Donnerstag, 2020. Oktober 19, startet die von der Regierung mit der August-Verordnung eingeführte vorteilhafte Besteuerung für den Süden. Ziel ist es, dem Arbeitsmarkt im Süden Luft zum Atmen zu verschaffen, aber die Ambitionen sind eher begrenzt. In Wirklichkeit zielt die Exekutive angesichts der durch Covid-XNUMX ausgelösten epochalen Krise mit dieser Intervention nicht darauf ab, eine deutliche Zunahme der Beschäftigung zu erreichen, sondern ihren Zusammenbruch zu verhindern.

VORTEILSBESTEUERUNG IM SÜDEN: SO FUNKTIONIERT ES

Die Maßnahme sieht eine 30-prozentige Beitragssenkung für alle Beschäftigten von Unternehmen mit Sitz in einer der Regionen des Südens vor, wodurch die Arbeitskosten gesenkt werden, die Löhne aber unverändert bleiben.

ZEITLIMIT

Bislang steht nur fest, dass die vorteilhafte Besteuerung des Südens mindestens bis zum 31 andauert und den Staat rund eine Milliarde Euro kostet.

UND AB 2021?

Für die folgenden Jahre wird alles von der Europäischen Kommission abhängen. Wenn Brüssel grünes Licht gibt, verlängert die Regierung die 30-prozentige Steuererleichterung bis 2025. Ab 2026 wird die Entlastung jedoch weniger großzügig ausfallen: 20 % bis 2027 und 10 % bis 2029.

DIE ERKLÄRUNG VON MINISTER PROVENZANO

In einem Brief an den Corriere della Sera schrieb der Minister für den Süden, Giuseppe Provenzano, dass eine vorteilhafte Besteuerung den Zusammenbruch der Beschäftigung im Süden verhindern würde, was "die ohnehin schon dramatischen Kluften" zum Rest des Landes vergrößern würde, vor allem in Berücksichtigung der hohen Zahl prekär Beschäftigter im Süden.

So entgegnet Provenzano dem Ökonomen Francesco Giavazzi, der die Maßnahme in einem Leitartikel der Mailänder Zeitung kritisiert hatte, dass sie künftigen Generationen nicht helfen werde.

Die vorteilhafte Besteuerung des Südens, erklärt die Ministerin, ergebe sich „aus einer Beobachtung: Wirtschaften und Arbeiten im Süden kostet mehr, aufgrund eines Produktivitätsdefizits verbunden mit einer fortschreitenden langfristigen Desinvestition in den Ausbildungs-, Infrastruktur- und institutionellen Kontext, verschärft durch die Sparpolitik nach der vorangegangenen Krise“.

Provenzano räumt ein, dass „die Priorität für den Süden eindeutig die Wiederbelebung von Investitionen ist“, erinnert sich jedoch, dass „die Regierung bereits vor der Pandemie mit dem Südplan 2030 eine koordinierte Strategie zur Wiederbelebung öffentlicher Investitionen und Einzelpersonen eingeführt hat, a PNR eingegangene Verpflichtung, mit deren Umsetzung wir in den vergangenen Monaten begonnen haben und die wir nun dank Next Generation EU verstärken können.

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