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Zu renovierende Schulen vor allem im Süden: 5,4 Milliarden von der Pnrr

Die PNRR stellt 5,4 Milliarden Euro für den Schulbau bereit - Laut Studie des Cdp Think Tank befinden sich die Gebäude mit den größten infrastrukturellen Mängeln in Randgebieten und in finanziell schlechter gestellten Kommunen - Die kritischen Themen konzentrieren sich im Süden

Zu renovierende Schulen vor allem im Süden: 5,4 Milliarden von der Pnrr

Welchen Zustand haben die öffentliche Schulgebäude, welches die am weitesten verbreiteten Mängel sind und wie viele Summen sie zuweist die PNRR für ihre Sanierung und Sicherheit? Diese zentralen Themen stehen im Mittelpunkt des neuen CDP Think Tank Briefings mit dem Titel „Schulbau und Standort: Wo besteht der größte Bedarf?“.

Die Studie analysiert die strukturelle Ausstattung italienischer Schulen anhand von vier Dimensionen, die in einem Structural Deficiency Index (ICS) aggregiert werden: Vorhandensein architektonischer Barrieren, fehlende Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, Fehlen eines Heizsystems und Mängel im erdbebensicheren Design. Die Ergebnisse zeigen, dass einzelne italienische Schulgebäude dies im Durchschnitt haben nur einer der vier Kritikpunkte analysiert und dass die größten Probleme in Randgebieten und in finanziell schwierigeren Kommunen zu finden sind.

Im Detail 15 % der Schulen weisen in mindestens zwei Dimensionen Mängel auf von vier, wobei sich die größten Kritikpunkte auf den Süden konzentrieren und das Fehlen von Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs betreffen. Allerdings zeigt die Studie, dass der Bedarf an infrastrukturellen Eingriffen im Süden nicht homogen verteilt ist. 

„Gebiete von Sardinien, Apulien und Basilikata weisen tatsächlich eine positive Durchschnittssituation auf. Besonders kritische Punkte wurden jedoch in gefunden Kalabrien und Sizilien, wo sich 32 Schulgebäude mit strukturellen Mängeln in allen vier Dimensionen konzentrieren“, heißt es in dem Bericht.

Aus finanzieller Sicht weist der National Recovery and Resilience Plan zu 5,4 Milliarden Euro für Schulbau, davon: 3,9 Milliarden für die Sanierung des Gebäudebestandes, 800 Millionen für den Neubau von Schulen und 700 Millionen für die Modernisierung von Mensen und Turnhallen. 

Laut der Studie „müssen künftige Maßnahmen zum Schulbau, die auch dank der wichtigen Ressourcen des PNRR durchgeführt werden, vier Faktoren berücksichtigen: die Verringerung der Schulbevölkerung, die Entwicklung des Unterrichtsbedarfs, die ökologische Nachhaltigkeit und Erforschung eines Ausgleichs sozialer und territorialer Unterschiede".

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