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Saipem: Handelsboom und Übernahmeangebot endet morgen

Heute wechselten auf der Piazza Affari 142,8 Millionen Aktien den Besitzer, rund 32 % des alten Aktienkapitals, wobei die Aktie um 1,34 % bei 0,362 Euro schloss, was genau dem Zeichnungspreis der Erhöhung entspricht.

Saipem: Handelsboom und Übernahmeangebot endet morgen

Volumenboom und starke Arbitrage bei der Aktie Saipem am vorletzten Tag der 3,5 Milliarden Euro schweren Kapitalerhöhung. Heute wechselten 142,8 Millionen Aktien auf der Piazza Affari den Besitzer, rund 32 % des alten Aktienkapitals, wobei der Aktienkurs um 1,34 % nachgab. 0,362 EUR, genau im Einklang mit dem Bezugspreis der Erhöhung. Nur einmal, in diesem Jahr, waren die Volumina konstanter: am 22. Januar letzten Jahres (mit 219 Millionen Stück) oder am Tag vor Beginn des Anstiegs, während sie in den übrigen Sitzungen nie die 40-50 Millionen-Marke überschritten hatten. Was in den Handelsräumen jedoch am deutlichsten ins Auge fällt, ist die Tatsache, dass die Aktie im Laufe des Tages, genau zum Zeitpunkt der Wende des Rekapitalisierungspreises, weiterhin schwankte.

Die Gründe für diese Bewegung? Hauptsächlich zwei. Zuerst die Schiedsrichter: Die Anleger, die die Erhöhung gezeichnet haben und daher am Freitag die neuen Saipem-Aktien in ihren Händen halten werden, nutzen dies, sobald die Aktie 0,362 Euro überschreitet, um einen kleinen Kapitalgewinn zu erzielen. Zweitens herrscht unter den Betreibern die weitverbreitete Überzeugung, dass das Placement-Banking-Konsortium insbesondere in den letzten Sitzungen die Notierungen unterstützt, um sie nicht unter die Emissionsschwelle rutschen zu lassen. Letzteres wäre ein Szenario, das es vorteilhafter machen würde, Aktien auf dem Markt zu kaufen, anstatt die Erhöhung mit der Generierung erheblicher nicht optierter Aktien zu zeichnen, die die Banken selbst garantieren müssten.

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