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Mps, Funken zwischen der Stiftung und den Fonds

Nach Clessidra von Claudio Sposito zieht sich auch Equinox aus der Ausschreibung zurück – Die Stiftung lehnt auch das Angebot des brasilianischen Sete Brasil Fund ab – Heute könnte zusätzlich zu dem der Familie Aleotti das Angebot des Optimun Fund für 2 % eintreffen.

Mps, Funken zwischen der Stiftung und den Fonds

Zwischen der MPS-Stiftung und den Private-Equity-Fonds, die am Kauf von Anteilen der sienesischen Bank interessiert sind, besteht kein Miteinander mehr. Die Stiftung hat 15 % dieser Anteile zum Verkauf angeboten. Die Hauptprobleme sind zwei: der den Wertpapieren beizumessende Wert und etwaiger Einfluss auf die Governance-Struktur.

Nach der Sanduhr von Claudio Sposito zieht sich aus dem Rennen zurück auch Tagundnachtgleiche. Der Fonds war am Erwerb von 9,9 % der Aktien interessiert und hatte für jede Aktie 0,32 Euro geboten, was unter dem Marktwert lag. Die Stiftung lehnte ab der Antrag. Das gleiche Ergebnis gilt auch für das Angebot des brasilianischen Fonds Sete Brasilien, die die MPS-Aktie mit 0,29 Euro pro Aktie noch niedriger bewertete.

Den heute von der Zeitung „La Stampa“ berichteten Gerüchten zufolge ist das Angebot der Optimun-Fonds für 2 %, zusätzlich zu dem von Familie Aleotti (Menarini-Gruppe), kontaktiert von der Stiftung selbst, die bis zu 4 % erwerben könnte.

Was die Governance anbelangt, scheint es jedoch, dass die Stiftung ihre Absichten im Laufe der Zeit geändert hat. Wie „Mf“ heute Morgen berichtet, gäbe es in den Projekten des Unternehmens nicht mehr einen einzigen starken Aktionär, an den ein erheblicher Teil des Aktienpakets übertragen werden könnte, sondern a Fragmentierung des zum Verkauf angebotenen Kapitals, was den Einfluss der neuen Aktionäre auf die Gesamtführung von MPS verringert

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