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Die Übereinstimmung zwischen Politik und Märkten und der Wirtschaft verschlechtert sich: Die Börsen fallen, die Spreads und die Kurse steigen

Die politischen Turbulenzen lasten auf den Märkten: Der italienische Aktienmarkt verliert 1,9 %, aber auch europäische Listen sind im Minus – Der BTP-Bund-Spread steigt auf 490 Basispunkte – Die 6,66-Jahres-Auktion lief gut, aber die Rendite des XNUMX-jährigen BTP kehrte zurück XNUMX % – Banken und Fiat erneut in Schwierigkeiten – Campari kollabiert – Mps und Ansaldo widersetzen sich dem Trend

Die Übereinstimmung zwischen Politik und Märkten und der Wirtschaft verschlechtert sich: Die Börsen fallen, die Spreads und die Kurse steigen

DIE STRASSE NACH MONTI FÜHRT BEREITS BERGAUF
VERTEILUNG ZURÜCK AUF 490 BP, BPRSA -1,99 %

Der Weg ist steil, schmal und auch für Techniker voller Gefahren. Das erfuhren Mario Monti, der für Rom zuständige Ministerpräsident, und Lucas Papademos, der griechische Regierungschef, heute bei der Feuertaufe der Finanzmärkte.

Insbesondere auf der Piazza Affari schloss der FtseMib-Index nach einem starken Anstieg (+1,99 % zu Beginn des Morgens) um 15.464 % bei 1,3 und gewann das schwarze Trikot der Preislisten vor London (-0,7 %). Paris (-1,28 %) und Frankfurt (-1,19 %). Noch bedeutsamer ist die Ablehnung an der Staatsschuldenfront, nachdem letzte Woche von Bocconi Vertrauensbescheinigungen für den neuen Premierminister eingetroffen sind. Die Rendite des zehnjährigen BTP stieg von 6,66 % zu Beginn der Sitzung auf 6,33 %. Der Spread zum deutschen Bund weitete sich auf 490 Punkte aus. Heute morgen lag er bei 450 Punkten. Auch die Rendite der Aktien von Spanien (+23 Basispunkte auf 6,02 %) und Frankreich (+8 Basispunkte auf 3,42 %) stieg. Der Spread zwischen Frankreich und Deutschland beträgt 163 Basispunkte. 

Am Morgen fand die fünfjährige Btp-Auktion statt. Das Finanzministerium hat alle angebotenen 3 Milliarden Anleihen mit einer Rendite von 6,29 % platziert. Die Anfrage entsprach dem 1,46-fachen der angebotenen Wertpapiere. Letzte Woche hatten die Renditen für fünfjährige BTPs einen Höchststand von 7,50 % erreicht. Zwischen September und Mitte Oktober reisten 5,00 % bis 5,50 % in das Gebiet. Worauf ist dieser Rückschlag zurückzuführen? Zum Teil auf die Verhärtung der Parteien sowohl in Rom als auch in Athen, wo Antonis Samaras, Vorsitzender der griechischen konservativen Front der Neuen Demokratie, angekündigt hat, dass seine Partei weder für neue Sparmaßnahmen stimmen noch irgendwelche Verpflichtungen gegenüber der EU eingehen werde. Zum Teil auf die Makrodaten, die zeigen, dass die Krise im Euroraum bereits im September den Rest der Welt infizierte: Der OECD-Superindex meldet einen Rückgang von 0,4 %, aber die Daten, die sich auf den Euroraum beziehen, sind doppelt so hoch. Italien ist schlechter als der Durchschnitt – 1 %, die deutsche Verlangsamung ist noch deutlicher – 1,3 %.

BANKEN, NEUER BEAT. UNICREDIT -6,18 %
FIAT-VERKÄUFE IN EUROPA FALLEN -10%.

In diesem Zusammenhang bot die jetzt diskontierte Kapitalerhöhung von Unicredit in Höhe von 7,5 Milliarden (- 10,6 Milliarden das Quartalsergebnis nach Abschreibungen auf Firmenwerte und Beteiligungen für 9,6 Milliarden) eine weitere Möglichkeit zur Reduzierung: Die Aktie wurde dabei vom Handel ausgesetzt verlor 2,6 % auf 0,8035 Euro. Am Ende rutschte die Aktie bis auf 0,77 Euro bei -6,18 % ab. 

Doch die sich verschärfende Staatsschuldenkrise benachteiligte den gesamten Bankensektor: Intesa verlor 4,13 % und Banca Popolare Milano 5,6 %. Gegen den Trend, Monte Paschi +1,57 %. Fondiaria – Sai -3,27 %, Generali spart -0,89 %. Schwach für die ganze Sitzung die Aktien des Autos. Fiat – 2,34 % (-10 % Umsatz in Europa im Oktober), Fiat Industrial – 5,13 %, Pirelli – 2,51 %. Positive Vorzeichen für Finmeccanica +0,45 % im Hinblick auf die Vorstandssitzung.

Bitterer Quartalsbericht für Campari, der um 7,5 % fällt, nachdem niedrigere als erwartete Ergebnisse bekannt gegeben wurden. Selbst für Prelios-Aktionäre unverdaulich, wird es aufgrund einer übermäßigen Reduzierung ausgesetzt, was einem theoretischen Rückgang von 23 % entspricht.

Auf dem amerikanischen Markt gibt es in einer Sitzung ohne makroökonomische Daten nicht viel zu berichten. Die Wall Street geht im Einklang mit den Eröffnungsindikatoren leicht zurück: Dow Jones Index -0,1 %, S&P500 -0,4 %, Nasdaq -0,2 %.

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