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Die Ufer versenken die Piazza Affari

Nach dem positiven Morgen im Zuge der Ölerholung (die am Nachmittag stattdessen wieder verliert) drehen die europäischen Börsen ins Negative: Allen voran die Piazza Affari, die bei -2,81 % schließt – Verluste von über 2 % auch für Madrid , Frankfurt und Paris – Bankenkollaps in Mailand: Mps -8 %, Unicredit und Intesa über 4 % – Tod's und FCA sind gerettet.

Die Ufer versenken die Piazza Affari

ÖLBREMSEN, MAILAND ZUSAMMENBRUCH. MPS UNTER BESCHUSS, ENI AUF NEUEN TIEFSÄTZEN

Die Wall Street bremst, am Ende bröckeln die europäischen Börsen am Ende. Das schlimmste Mailand: Der Ftse Mib Index zeigt einen Rückgang von 2,81 % auf 18,078, belastet durch Banken und Energie. Paris fällt um 1,83 %, London um 1,33 % und Frankfurt um 1,76 % Madrid -1,58 %. Nach einem positiven Start dreht die Wall Street im Zuge der erneuten Abschwächung der Ölpreise um und bewegt sich in den negativen Bereich. Der Dow Jones ist um etwa 0,2 % gefallen, ebenso wie der S&P 500, während der Nasdaq um 0,4 % gefallen ist.

Verschiedene Faktoren tragen dazu bei, den Fortschritt der Preislisten zu erschweren: die nächste Sitzung der Fed, die für morgen angesetzt ist; die anstehenden Wahlen zum Präsidenten der griechischen Republik. Vor allem der erneute Rückgang des Rohöls belastet die Märkte, was unter anderem die russische Finanzkrise verschärft: Der Rubel hat sowohl gegenüber dem Euro (das Verhältnis stieg von 10 auf 71) als auch gegenüber dem Euro um weitere rund 78 % abgewertet Dollar (von 58 auf 63). Die Zentralbank von Moskau warnte daraufhin, dass das BIP 4 um 2015 % sinken könnte, wenn der Rohölpreis unter 60 Dollar/Barrel bleibe. Der BTP/Bund-Spread liegt wieder unter 140 Bp. Die 2-jährige Rendite fiel unter 1,785 %, der spanische Bonos liegt bei XNUMX %.  

Seit dem frühen Nachmittag wird die -8,1%-MPS-Aktie von einer starken Verkaufsströmung erfasst, ebenso wie Carige, die andere Bank, die am vergangenen Freitag das erste grünes Licht für den Stärkungsplan erhielt. Sehr starke Ermäßigungen auch für Intesa -4,3 % und Unicredit -4,7 %. Banco Popolare schließt um 3,3 %, Ubi -3,7 %, Pop.Emilia -2,5 %. Die Ausnahme ist BPM +0,29 %. Unter den Energieaktien schloss Eni um 3,5 % auf 13,29 Euro und markierte damit das neue Tief seit November 2011. Saipem legte um 0,2 % zu, Tenaris um -2,2 %. Enel verliert 2,5 %, Enel Green Power -2,5 %. Am Vormittag waren es sogar knapp über 14 Euro.

Generali fällt um 2,1 % auf 16,24 Euro, nach der Rating-Korrektur durch Standard & Poor's. Auch UnipolSai -3,2 % und Cattolica -2,8 % verloren als direkte Folge der bereits angekündigten Herabstufung für Italien an Boden. Finmeccanica verliert 3,4 %, StM verliert 2,5 %. Positive Performance für Fiat Chrysler +0,5 %. Unter den anderen Industrieaktien verlor Pirelli 3,7 %, Prysmian -2,5 %. GTech markiert einen Rückgang von 1,9 % nach den Gerüchten über die Erwartung einer einjährigen Ausschreibung für die Vergabe des Lottos. Unter den Luxusaktien Luxottica -1 %, Ferragamo -2,1 %. Tod's +1,5 % geht gegen den Trend.

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