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Istat: Arbeitslosigkeit gestiegen, aber Beschäftigungsrekord

Der Rückgang der Nichterwerbstätigen lässt die Arbeitslosenquote im Juli steigen, aber gleichzeitig kehrt die Zahl der Erwerbstätigen auf den höchsten Stand seit 2008 zurück.

Von Istat stammen Daten zum Arbeitsmarkt, die widersprüchlich erscheinen, es aber nicht sind. Nach vorläufigen Schätzungen des statistischen Instituts stieg die Arbeitslosenquote von 11,3 % im Juni auf 11,1 % im Juli. Die Zahl der Jugendlichen zwischen 18 und 24 Jahren stieg hingegen auf 35,5 % (+0,3 %). Gleichzeitig wuchs die Zahl der Erwerbstätigen um 59 Einheiten pro Monat und um 294 pro Jahr und stieg erstmals seit 2008 wieder auf über 23 Millionen.

Der scheinbare Widerspruch erklärt sich durch den starken Rückgang der Nichterwerbstätigen, der Menschen, die keine Arbeit haben und keine suchen (-115 0,9, -XNUMX %). Diese Variation bedeutet, dass es auf dem italienischen Arbeitsmarkt eine Zunahme von Menschen gibt, die, obwohl sie keinen Job haben, begonnen haben, einen zu suchen. Gerade sie haben die Arbeitslosenquote erhöht, also den Anteil der Menschen, die einen Job suchen, aber keinen finden.

Bei den unselbstständig Erwerbstätigen stiegen die Beschäftigten monatlich um 42 (23 unbefristet und 19 befristet) und bei den Selbständigen um 17. Im Jahresvergleich betrifft das Wachstum hingegen Männer und Frauen und betrifft Angestellte (+378 Tsd., davon +286 Tsd. befristete und +92 Tsd. unbefristete Verträge), während die Selbstständigen rückläufig sind (- 84 Tausend).

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