Teilen

Hightech, Pharma und M&A lassen Sorgen um die Ukraine vergessen. Milan beginnt nach unten

Trotz der Spannungen, die die Ukraine auf die Märkte projiziert, machen Apple, Facebook und Microsoft weiter Feuerwerke in den Büchern und an der Börse - Aber auch die Pharma hält das Gericht: Zimmer bietet 13,35 Milliarden Dollar für Biomet - M&A auch in Europa: Allgemein Electric zielt auf den französischen Konzern Alstom - Caterpillar lässt Cnh fliegen - Milan ist heute Morgen negativ.

Die unbekannte Ukraine wiegt, aber die Börsen haben vorerst hervorragende Argumente, um geopolitische Spannungen aufzufangen. Gestern an der Wall Street war Apples Tag +8,5 % nach den hervorragenden Verkaufsergebnissen des iPhones: China erweist sich als Goldgrube für Apple. Nicht weniger fieberte Facebook mit, das dank des Booms des sozialen Netzwerks auf Mobilgeräten spektakuläre Gewinne (+190 %) und Umsätze (+72 %) zulegen konnte. An der Reaktion von Microsoft mangelt es nicht, das den Rückgang bei den PCs durch einen Sprung bei Xbox und Software kompensiert. Unterdessen geht das M&A-Fieber in der Pharmabranche weiter: Zimmer bietet 13,35 Milliarden für den Kauf von Biomet.

Inmitten dieses Feuerwerks tritt das Alstom-Dossier vorerst in den Hintergrund: General Electric ist bereit, 19 Milliarden für den französischen Konzern zu bieten. Und der Absturz von GM (Gewinn pro Aktie von 0,09 Dollar gegenüber 0,58 vor einem Jahr), lahmgelegt durch Klagen wegen Unfällen mit fehlerhaften Fahrzeugen, macht nicht allzu viel Eindruck.

Sitzung mit hoher Volatilität für europäische Märkte. Die Drohung von Wladimir Putin nach den Rabatten in der Ostukraine lastet auf den Preislisten. Unterdessen hat die Ratingagentur S&P heute die Kreditwürdigkeit Russlands auf BBB- gesenkt, eine Stufe über dem Junk-Rating. Dagegen bestätigte die Agentur das AA-Rating für Frankreich und den stabilen Ausblick.

Die Kehrseite der Medaille sind Mario Draghis fordernde Aussagen zur quantitativen Lockerung und die guten Daten zum deutschen Vertrauen. Am Ende der Sitzung ist Frankfurt -0,05 % fast unverändert. Gut Paris +0,64 % und Madrid +0,35 %. London +0,42 %.

Piazza Affari +0,66 % ist die beste Börse. Tokio eröffnete heute Morgen leicht 0,24 % niedriger aufgrund von Befürchtungen über die Spannungen in der Ukraine. Asien ist ebenfalls im Minus: Der HAng Seng Index fällt um 1,34 %, Shanghai um 0,37 % und der Sensex nähert sich mit -0,09 % der Parität. Indien wählt und gestern gab es zehn Tote bei einigen gewalttätigen Angriffen in drei Bundesstaaten Indiens während der dritten Superdonnerstagsabstimmung für die Parlamentswahlen, die in zehn Etappen stattfinden und am 16. Mai enden werden.

Unterdessen geht der Gnadenzustand italienischer Schuldtitel weiter: Die 3,12-Jahres-Rendite liegt bei 3,059 % (Spanien schneidet mit 159 % besser ab) bei einem Spread von 4,5 Basispunkten. Das Finanzministerium platzierte 24 Milliarden zwischen 0,786-Monats-Ctz (974,7 % Rendite), 1,92 Millionen Btpei (15 % Rendite) und 525,2-Jahres-Btp für 2,09 Millionen zu 6 %. Es geht am Montag mit 7-Monats-BOTs (7 Milliarden) weiter, während der Dienstag mit einem Angebot zwischen 9 und 5 Milliarden zwischen Ctz und Btp bei 10 und XNUMX Jahren endet.

Brillanter Tag für Banken, beginnend mit der Banco Popolare +3,38 %, die den vorzeitigen Abschluss der Versteigerung nicht ausgeübter Rechte feiert. Auch die anderen Popolari sind in guter Verfassung: Bper +2,1 %, Bpm +0,9 %, Ubi +0,06 %. Die Ausnahme ist Mps -0,2 %.

Ein großer Beweis für Saipem +4,03 % nach dem Quartal im Einklang mit dem Konsens und dem starken Wachstum des Auftragsbuchs. Auch Eni rückt trotz neuer Probleme für das Kashagan-Feld um +0,9 % hinter die Tochtergesellschaft vor. Bemerkenswert ist der Sprung von CNH Industrial +2,5 % auf der Welle der guten Ergebnisse von Caterpillar.

Bewertung