Teilen

Ford: 24 Entlassungen und Abschied vom Mondeo

Die Kürzungen dürften vor allem die europäischen Werke treffen – Spanien und Deutschland gehören zu den am stärksten betroffenen Ländern – Ford könnte sich neben dem Mondeo auch für einen Stopp des C-Max, S-Max und Galaxy entscheiden.

Eine interne Revolution, die traditionell vor allem die Mitarbeiter teuer zu stehen kommen wird. Ford startet einen „tiefgreifenden und grundlegenden“ Umstrukturierungsplan, der auch 24 Entlassungen beinhalten würde. Der amerikanische Autohersteller bereitet sich darauf vor, 12 % seiner weltweiten Belegschaft abzubauen. Die Nachricht wurde von verschiedenen britischen Zeitungen gemeldet, während die offizielle Ankündigung in den kommenden Monaten eintreffen sollte.

Gerüchten zufolge werden europäische Arbeiter, deutsche und spanische in primis, aber auch die Briten, den höchsten Preis zahlen. Insgesamt werden die Kosten für die Umstrukturierung des europäischen Geschäfts voraussichtlich fast 11 Milliarden US-Dollar betragen.

Ab 2020 folgt auf den Personalabbau auch der Abschied von vier historischen Modellen des Konzerns wie Mondeo, C-Max, S-Max und Galaxy. Ein Ford-Sprecher sagte dem Telegraph, dass der Mondeo-Markt, obwohl er sich verlangsamt, "ein Schlüsselteil unserer Produktpalette in Europa bleibt".

Die interne Revolution wird sich auch auf die Produktion auswirken: Anfang des Jahres kündigte Ford an, keine neuen Limousinen entwickeln zu wollen, und konzentriert sich damit auf SUVs und Kompaktwagen. Darüber hinaus werden in den nächsten drei Jahren weitere Kürzungen Schlüsselsektoren wie Engineering, Marketing und Vertrieb betreffen. Insgesamt rechnet der Detroiter Autoriese mit Einsparungen von rund 25,5 Milliarden Dollar.

Bewertung