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Enel, Versammlung: Chrysostomus kommt an. Ok zur Dividende

Aktionäre haben grünes Licht für die Dividende von 32,8 Cent je Aktie gegeben, die Hälfte bereits im Januar als Vorschuss gezahlt – Wachablösung im Präsidium auch bei ENI, Befugnisse gestärkt

Enel, Versammlung: Chrysostomus kommt an. Ok zur Dividende

Die Gesellschafterversammlung von Enel hat dem zugestimmt Budget 2019, dessen Gewinn um 17,4 % auf über 4,7 Milliarden anstieg, mit einem Umsatz von über 80 Milliarden und einem Ebitda von fast 18 Milliarden (Tendenz bestätigt in ersten Quartal 2020, mit einem Gewinn von +10% trotz Covid-19) und grünes Licht für den Vollmund gegeben Dividende von 32,8 Cent je Aktie, von denen etwa die Hälfte (0,16 Euro) bereits im Januar als Vorschuss gezahlt wurde, der Rest im Juli verteilt werden soll. Erneuert wurde auch die Ermächtigung zum Erwerb und zur Veräußerung eigener Aktien über maximal 500 Millionen Aktien, das sind rund 4,92 % des Grundkapitals, mit einem Gesamtausgabebetrag von bis zu 2 Milliarden Euro.

Zu den Neuerungen gehört allerdings die Erneuerung des Verwaltungsrats, nachdem der vor wenigen Wochen von der Regierung beschlossene Besetzungswalzer zu einem Wechsel an der Spitze geführt hatte Michele Crisostomo, der anstelle von Patrizia Grieco Präsident wird. Francesco Starace bleibt fest auf seinem Stuhl als CEO, und die anderen Direktoren, die bis Ende 2022 im Amt bleiben, sind: Cesare Calari, Costanza Esclapon de Villeneuve, Samuel Georg Friedrich Leupold, Alberto Marchi, Mariana Mazzucato, Mirella Pellegrini, Anna Chiara Svelto . Die Hauptversammlung bestätigte die Vergütung für jedes Mitglied des VR mit 80.000 Euro brutto pro Jahr, zuzüglich des Ersatzes der aufgrund seines Amtes entstandenen Auslagen, gegen Vorlage der entsprechenden Nachweise.

Schließlich genehmigte die Hauptversammlung den langfristigen Anreizplan für das Jahr 2020 für das Management von Enel und seinen Tochtergesellschaften. In der heutigen Sitzung, Freitag, 15. Mai, notiert die Enel-Aktie paritätisch bei knapp 6 Euro je Aktie. Im letzten Monat hat er mehr als 8 % verloren, aber genau im ersten Quartal 2020, nach den glänzenden Ergebnissen des Vorjahres, ist das so Die Aktie hat ihr Allzeithoch erreicht, zuletzt 19. Februar bei 8,566 Euro je Aktie.

Die Enel-Versammlung folgt der Eni-Versammlung, die der Erneuerung des Verwaltungsrats um einige Tage zugestimmt hat. Auch in diesem Fall der Wechsel der Präsidentschaft mit die Ankunft von Lucia Calvosa anstelle von Emma Marcegaglia. Der Eni-Verwaltungsrat bestätigte zudem den CEO Claudio Descalzi in seiner dritten Amtszeit, genehmigte vier Ausschüsse und übertrug dem Präsidenten erweiterte Befugnisse: neben den „Zuständigkeiten des bisherigen Präsidenten“ – so die Eni-Pressemitteilung – auch die Führung der hierarchischen Leitung des Leiters der Internen Revision gegenüber dem Verwaltungsrat. Darüber hinaus wird die Präsidentin ihre gesetzlichen Vertretungsfunktionen wahrnehmen, indem sie in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer insbesondere die institutionellen Beziehungen des Unternehmens in Italien verwaltet.“ Hier sind die zugelassenen Ausschüsse:

– Kontroll- und Risikoausschuss mit Pietro Guindani als Vorsitzender und den Verwaltungsratsmitgliedern Raphael Vermeir, Ada Lucia De Cesaris und Nathalie Tocci als Mitgliedern, alle nicht geschäftsführend und unabhängig

– Vergütungsausschuss, mit Nathalie Tocci als Vorsitzenden und den Verwaltungsratsmitgliedern Karina Litvack und Raphael Vermeir als Mitgliedern, alle nicht geschäftsführend und unabhängig

– Ernennungsausschuss mit Ada Lucia De Cesaris als Vorsitzenden und den Verwaltungsratsmitgliedern Pietro Guindani und Emanuele Piccinno als Mitgliedern, alle nicht geschäftsführend und mehrheitlich unabhängig

– Sustainability and Scenarios Committee mit Karina Litvack als Vorsitzende und den Mitgliedern Raphael Vermeir, Nathalie Tocci, Filippo Giansante und Emanuele Piccinno, alle nicht geschäftsführend und größtenteils unabhängig.

Aktualisiert am 11. Mai um 45:15 Uhr

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