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Enel: Mit EGP-Inkorporation sinkt Treasury um 2 %

Der Industrieplan 2016-2019 mit der Gründung von Enel Green Power wurde in London vorgestellt – Breitbandunternehmen bestätigt – Recurring Ebitda für 2015 bei 15 Milliarden und Gewinn bei 3 Milliarden – Erhöhte Investitionen von 2,7 Milliarden und Senkung der Kosten von 1,8 Milliarden über die vier Jahre – Dividendenpolitik unverändert – Aktien an der Börse im Minus

Enel: Mit EGP-Inkorporation sinkt Treasury um 2 %

Enel beschleunigt die Ziele des Neuen Geschäftsplan und bestätigt die Dividendenpolitik mit einer Ausschüttung von 50 % (16 Cent) im Jahr 2015 und 55 % im nächsten Jahr (18 Cent). Da die Präsentation vor Analysten und Investoren in London kurz bevorsteht, gibt der Konzern bekannt ein Anstieg von 2,7 Milliarden an Investitionen für Wachstum u eine Kostensenkung von 1,8 Milliarden im Vierjahreszeitraum 2016-2019. Die Effizienzsteigerung wird sich insbesondere an zwei Fronten bemerkbar machen: eine Einsparung von 1 Milliarde Euro bei den Betriebskosten und eine Einsparung von 800 Millionen Euro bei der Wartung.

Um das Ziel zu erreichen, wird Enel seine Belegschaft bis 2019 weltweit um 14 % reduzieren, mit einem Personalabbau aufgrund von Frühpensionierungen im Planzeitraum um 9.200 Einheiten. In Italien Frühverrentungen werden 6.000 sein. Das Unternehmen plant dann fortzufahren 4.500 Neueinstellungen weltweit, davon 2.000 in Italien

Die andere strategische Front, an der sich das Management bewegt, ist die organisatorische Vereinfachung, die ihre Karten bei der bereits begonnenen und im Gange befindlichen Reorganisation in Lateinamerika und den USA ausspieltEinbindung von Enel Green Power gestern hier in London von den Vorständen der beiden Unternehmen auf den Weg gebracht und heute Morgen bekannt gegeben. Der Umtauschverhältnis wurde auf 0,486 Enel-Aktien für jede EGP-Aktie festgelegt und wird zu einer Verwässerung der Beteiligungen führen, so dass das Ministerium für Treasury reduziert seine Mehrheitsbeteiligung an Enel von derzeit 25,54 % auf 23,569 %, unten 2 Prozent von heute.

Der EGP-Vorgang bei Enel wurde den jeweiligen Hauptversammlungen am 11. Januar 2016 zur Prüfung vorgelegt, steht aber vor allem unter der Bedingung, dass die Minderheitsaktionäre, die sich für das Rücktrittsrecht (bei 1,780 Euro je EGP-Aktie) entscheiden, dies tun nicht zu Kosten für Enel von mehr als 300 Millionen führen. Praktisch das Schatzamt könnte sogar um weniger als 2 % fallen wenn der Widerruf ausgeübt wird. Wenn alles nach Plan des Managements läuft, wird der Betrieb bis Ende 2016 abgeschlossen sein.

Zu den weiteren Indikationen des Geschäftsplans gehört die Aufstockung von 5 auf 6 Milliarden im aktiven Portfoliomanagement.

Mit diesen Fundamenten will die Enel-Gruppe etwas erreichen ein kumulativer Anstieg des Ebitda Wachstum in Höhe von 7,2 Milliarden durch die Umstellung der Stromerzeugung auf 50 % aus erneuerbaren Energien, die Installation von 21 Millionen elektronischen Zählern und mit einem 15-prozentigen Anstieg der Kunden auf dem freien Markt und einem 20-prozentigen Anstieg der verkauften Energie in diesem Zeitraum. Das ordentliche Nettoergebnis wird für 3 auf 2015 Milliarden und für nächstes Jahr auf 3,1 Milliarden prognostiziert. Das Ebitda 2015 wird auf 15 Milliarden geschätzt (bis auf 14,7 Milliarden im Jahr 2016) und der Nettogewinn beträgt 3 Milliarden (3,1 Milliarden im Jahr 2016).

Enel-Aktie an der Börse verliert 1,76 % und Enel Green Power 1,9 Prozent bei 9,45, wenn die Präsentation von CEO Francesco Starace beginnt.

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