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REGIONALWAHLEN – Die Stimmabgabe in Emilia und Kalabrien ist vor allem ein Test für Renzi und Berlusconi

Die heutige Abstimmung in Emilia und Kalabrien kündigt einen Erfolg für die Demokratische Partei an, bleibt jedoch ein wichtiger Halbzeittest für den Premierminister, der sich mit der Stimmenthaltung auseinandersetzen muss, und auch für den Führer von Forza Italia, der befürchtet, Salvinis Liga zu überholen, was zu Kontroversen führen würde. Ich lande nicht auf der Party.

REGIONALWAHLEN – Die Stimmabgabe in Emilia und Kalabrien ist vor allem ein Test für Renzi und Berlusconi

Die heutigen Regionalwahlen in der Emilia-Romagna und Kalabrien sind eine Art Zwischenabstimmung für Premierminister Matteo Renzi, aber auch für den Vorsitzenden von Forza Italia, Silvio Berlusconi.

Alle Umfragen am Vorabend setzen den Erfolg der Demokratischen Partei in der Emilia und ihres Führers Stefano Bonaccini und in Kalabrien und ihres Führers Mario Oliverio als selbstverständlich voraus. Aber die Stimmen werden gezählt und gewogen, und dann wird der Test für Renzi wichtig, um zu verstehen, ob und inwieweit der Ministerpräsident in der Lage sein wird, an die Rekordergebnisse der Europäer heranzukommen, obwohl die Umfragen der letzten Wochen einen Rückgang des Konsenses beklagten zum ersten Mal mit der Schwierigkeit verbunden, bei Reformen und im Kampf gegen die Wirtschaftskrise konkrete Ergebnisse zu erzielen. 

Renzis erstes Hindernis stellt nicht so sehr die gegnerischen Parteien dar, sondern die Stimmenthaltung: Ein Erfolg mit wenigen Stimmen wäre ein verstümmelter Sieg für die Demokratische Partei und ihren Führer.

Aber Silvio Berlusconi ist noch besorgter als Renzi. Forza Italia ist von internen Konflikten zerrissen und sieht die Gefahr, dass Matteo Salvinis aufstrebende Liga sie in der Emilia-Romagna überholt, als einen Albtraum an. Sollte dies geschehen, würde es in Forza Italia zu einer Krise mit unabsehbaren Folgen kommen, wo seit einiger Zeit der Unmut der Leases und Brunettas gegen Berlusconis weiche Linie gegenüber Renzi zunimmt.

In Wirklichkeit fürchtet der ehemalige Cavaliere vorgezogene Neuwahlen und versucht, das Risiko zu bannen, indem er die Renzi-Regierung aus der Distanz unterstützt. Aber das Votum der Regionals wird heute zeigen, inwieweit diese Linie noch haltbar ist und welche Szenarien sich auch für den nationalen Gesetzgeber eröffnen.

 

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