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China, Merkel wird Peking bitten, Italien- und Spanien-Anleihen zu kaufen

Laut der deutschen Wochenzeitung „Der Spiegel“ wird die Kanzlerin, die morgen nach Peking aufbrechen wird, die chinesischen Behörden auch um mehr Flexibilität in der Geldpolitik bitten.

China, Merkel wird Peking bitten, Italien- und Spanien-Anleihen zu kaufen

Ein größeres Engagement zur Bewältigung der Krise in der Eurozone Kauf italienischer und spanischer Staatsanleihen. Adressat der Anfrage ist nicht die EZB, sondern die China. Der Absender ist überraschenderweise der Bundeskanzlerin Angela Merkel, der bei seinem nächsten zweitägigen Besuch in Peking versuchen wird, den Drachen davon zu überzeugen, auf die Anleihen von Rom und Madrid zu setzen, „deren Zinssätze hoch und attraktiv sind“.

Dies geht aus der Online-Ausgabe der deutschen Wochenzeitung „Der Spiegel“ hervor, in der einige Beamte der deutschen Exekutive zitiert werden, die jedoch betonen, dass China „durch den Internationalen Währungsfonds bereits eine sehr wichtige Rolle spielt“. 

Nach dem heutigen Treffen in Berlin wird die Kanzlerin morgen nach China aufbrechen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti. Neben dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao wird Merkel auch Präsident Hu Jintao und wichtige Vertreter der Wirtschaft und Finanzen des asiatischen Riesen treffen. Im Mittelpunkt der Gespräche wird auch die Geldpolitik Pekings stehen, die laut Berlin flexibler sein soll. 

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