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Insolvenzboom in Italien, +35,5 % seit 2009

In den ersten neun Monaten 8.566 gab es 2011 Insolvenzen – 8,7 % mehr als im Vorjahr – Am stärksten betroffen sind die Branchen Bau und Handel.

Insolvenzboom in Italien, +35,5 % seit 2009

Die Zahl der italienischen Unternehmen, die gezwungen sind, ihre Türen zu schließen, nimmt zu. In den ersten neun Monaten des Jahres 2011 wurden 8.566 Konkurse registriert, was einem Anstieg von 8,7 % bzw. 35,5 % im Vergleich zu den gleichen Zeiträumen 2009 bzw. 2010 entspricht. Die Daten gehen aus der von Cribis D&B durchgeführten Analyse der Konkurse in Italien hervor. ein Unternehmen der Crif-Gruppe, das sich auf Geschäftsinformationen spezialisiert hat.

Ein Viertel der Insolvenzen in Italien betrifft Unternehmen in der Lombardei (1.872), wo sich ein Großteil der italienischen Unternehmen konzentriert. Es folgen Latium und Venetien mit 848 bzw. 812 Fällen. Weiter entferntes Kampanien (762), Emilia Romagna (697), Piemont (635), Toskana (632) und Sizilien (455).

Am stärksten betroffen sind die Sektoren Bau und Handel: insbesondere der „Gebäudebau“ (1003 Insolvenzen), gefolgt vom Großhandel mit langlebigen Gütern (668), Installateure (653), gewerbliche Dienstleistungen (534 ), Großhandel Verbrauchsgüter (496). Eine hohe Zahl von Insolvenzen betrifft auch den Immobiliensektor (355), die metallverarbeitende Industrie (347), Transport- und Straßengüterdienste (339), Restaurants und Bars (323).

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