Teilen

EZB für eine allmähliche Wiederaufnahme des Wirtschaftswachstums im Jahr 2024. Schwankende Inflation und stabile Zinssätze „so lange wie nötig“

Der rückläufige Preistrend sollte zum Anstieg der Realeinkommen beitragen, während sich die Exporte an die Verbesserung der Auslandsnachfrage anpassen werden. Geopolitisches Risiko durch Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten

EZB für eine allmähliche Wiederaufnahme des Wirtschaftswachstums im Jahr 2024. Schwankende Inflation und stabile Zinssätze „so lange wie nötig“

Im dritten Quartal 2023 verzeichnete die Wirtschaft im Euroraum einen leichten Rückgang. Trotz dieser Schwächephase ist mit einem zu rechnen allmähliche Erholung ab Anfang 2024, angetrieben durch steigende Realeinkommen, eine geringere Inflation und einen robusten Arbeitsmarkt. Es besteht die Aussicht auf eine allgemeine Verbesserung mit günstigeren Finanzbedingungen und einer wachsenden Auslandsnachfrage.

Das haben wir im letzten gelesen Wirtschaftsbericht der EZB die zu Beginn des Jahres 2024 ein Licht erblickt: Ohne weitere Schocks könnte ein neues Kapitel der Expansion beginnen. Spiegelung der Aussagen von Christine LagardeDas Bulletin bestätigt, dass die Zentralbank trotz eines jüngsten Rückgangs der Inflation vor einem möglichen kurzfristigen Anstieg warnt. Derzeit sind keine Zinssenkungen geplant, die EZB ist jedoch weiterhin bereit, ihre Strategie an die sich ändernden wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen.

Wirtschaftstätigkeit

Im dritten Quartal 2023 verzeichnete die Wirtschaft im Euroraum einen leichten Rückgang, der hauptsächlich auf einen Rückgang der Lagerbestände zurückzuführen war. Die restriktivsten Finanzierungsbedingungen sind eins bescheidene Auslandsnachfrage kurzfristig weiterhin Druck auf die Wirtschaftstätigkeit ausüben, insbesondere in Schlüsselsektoren wie Herstellung und Bau. Im Bereich Dienstleistungen In den kommenden Monaten wird eine Verlangsamung erwartet, die durch eine schwache Industrieaktivität und strengere finanzielle Bedingungen beeinflusst wird.

Trotz dieser Herausforderungen ist die Stellenmarkt bleibt mit einer Arbeitslosenquote von 6,5 % im Oktober und einem Beschäftigungswachstum von 0,2 % im dritten Quartal eine Stärke. Allerdings verlangsamt sich die Nachfrage nach Arbeitskräften, was durch den Rückgang der Stellenausschreibungen der Unternehmen deutlich wird.

Inflation unter Ziel

Trotz eines jüngsten RückgangsInflationDie EZB unterstrich die Aussicht auf einen wahrscheinlichen kurzfristigen vorübergehenden Anstieg. Die makroökonomischen Prognosen gehen jedoch von einem schrittweisen Rückgang der Inflation im Jahr 2024 auf 2,7 % aus und nähern sich dem Ziel von 2 % im Jahr 2025 (2,1 %) und 1,9 % im Jahr 2026. Dies wird auf den Rückgang der Energieinflation und die restriktiven Auswirkungen zurückgeführt Geldpolitik, die schrittweise Lockerung des Inflationsdrucks und der angebotenen Beschränkungen sowie die Aufrechterhaltung verankerter langfristiger Inflationserwartungen.

Makroökonomische Aussichten

Experten des Eurosystems haben einen Rahmen dafür skizziert begrenztes Wirtschaftswachstum kurzfristig, mit einer prognostizierten Erholung mittelfristig. Frühere Entscheidungen wie Zinserhöhungen wirken sich weiterhin aus und tragen dazu bei, die Nachfrage vorübergehend zu dämpfen. Es wird jedoch erwartet, dass das Wachstum schrittweise von 0,6 % im Jahr 2023 auf 1,5 % in den Jahren 2025 und 2026 ansteigt.

Risiken und Spannungen

Der Rat wies auf Abwärtsrisiken für das Wirtschaftswachstum hin, darunter möglicherweise stärkere Auswirkungen der Geldpolitik als erwartet. Geopolitische Spannungen e extreme Wetterphänomene wurden als erhebliche Risikoquellen identifiziert, die möglicherweise das Vertrauen von Unternehmen und Haushalten beeinflussen.

Den Banken geht es gut, aber die Aussichten sind fragil

Le Banken Die Länder des Euroraums haben eine solide Finanzlage unter Beweis gestellt, was sich in hohen Kapitalquoten und erheblichen Verbesserungen der Rentabilität im vergangenen Jahr widerspiegelt. Allerdings sind die Aussichten für die finanzielle Stabilität erscheinen zerbrechlich in einem Umfeld, das durch restriktivere Finanzierungsbedingungen, schwaches Wachstum und geopolitische Spannungen gekennzeichnet ist. Eine potenzielle Verschlechterung könnte eintreten, wenn die Finanzierungskosten der Banken über die Erwartungen hinaus steigen und immer mehr Kreditnehmer Schwierigkeiten bei der Rückzahlung von Krediten haben.

Die Analyse der Finanzmärkte zeigt a Rückgang der Renditen von Staatsanleihen und Bande Bankwesen, mit nahezu unverändertem Differenzial. Als Reaktion auf die Ankündigungen der Ratingagenturen, die die Einschätzung der italienischen Staatsverschuldung bestätigten, verzeichneten die 10-jährigen BTP-Zinssätze einen starken Rückgang.

Bewertung