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Autos: So viel spart man mit Methan

Mit einem stärkeren Engagement für Erdgas, möglichen Einsparungen von 11 Milliarden und weniger Emissionen von 8,5 Millionen Tonnen CO2 – In
2016 verzeichnete die Automobilbranche mit Methan eine Reduzierung der Ausgaben um 1,9 Milliarden und einen geringeren CO2-Ausstoß um 1,5 Millionen Tonnen

Autos: So viel spart man mit Methan

Dank der Verwendung von Methan in Kraftfahrzeugen haben italienische Familien und Unternehmen 2016 fast 2 Milliarden Euro (genauer gesagt 1.882 Millionen) an Kraftstoffkosten eingespart. Auch dank des Einsatzes von Methanfahrzeugen konnten dann fast eineinhalb Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Diese Daten gehen aus einer vom Promotor Study Center durchgeführten Studie hervor, die im Rahmen der Konferenz "Erdgas und Biomethan, nationale Exzellenz für Nachhaltigkeit" verbreitet werden soll, die heute um 16 Uhr in Bologna im Enzo Biagi Auditorium von stattfindet die Salaborsa Library, organisiert von Econometrica in Partnerschaft mit Anfia, Cib (Italian Biogas Consortium), Confagricoltura, FCA, Iveco und Snam.

Die Studie des Studienzentrums Promotor ermittelte die Einsparungen und geringeren CO2-Emissionen im Jahr 2016 durch den Einsatz von Methan für Kraftfahrzeuge unter der Annahme, dass ohne den Einsatz von Methan Diesel oder Benzin verwendet werden müssten. Daher wurde der Aufwand für den Bezug der für den Ersatz von Methan notwendigen Mengen an Benzin und Diesel ermittelt (unter der Annahme, dass der Bezug proportional zum Vorhandensein von Benzin- und Dieselfahrzeugen in der im Verkehr befindlichen Flotte verteilt würde). Von diesem Aufwand wurden die Kosten für den Kauf von Methan für Fahrzeuge abgezogen, wodurch die erzielten Einsparungen erhalten wurden. Genauso sind wir vorgegangen, um die geringeren CO2-Emissionen zu ermitteln.

Die Studie wurde auf nationaler, regionaler und provinzieller Ebene durchgeführt. Auf Basis der gewonnenen Ergebnisse wurde das Ranking der Regionen und Bundesländer nach Kosteneinsparungen und Emissionseinsparungen ermittelt. Tabelle 1 zeigt das Ranking der Regionen im Detail, woraus hervorgeht, dass die Emilia Romagna an erster Stelle steht, wo es zu einer Einsparung von 416 Millionen Euro und einem um fast 2 Tausend Tonnen geringeren CO324-Ausstoß kam. An zweiter Stelle stehen die Marken, wo 260 Millionen Euro eingespart und die CO2-Emissionen um 200 Tonnen gesenkt wurden. An dritter Stelle der Rangliste steht Venetien mit Einsparungen von 200 Millionen Euro und einem um 2 Tonnen geringeren CO160-Ausstoß.

Die Studie ermittelte dann, was der wirtschaftliche und ökologische Vorteil gewesen wäre, wenn alle italienischen Provinzen eine Verbreitung von Methanfahrzeugen gehabt hätten, die der der tugendhaftesten Provinz, Ancona, mit einer Fahrzeugflotte von 13,9 % aus Natur entspricht Gasfahrzeuge. Aus der Ausarbeitung (deren Daten in Tabelle 2 zusammengefasst sind) geht hervor, dass in diesem Fall die wirtschaftlichen Einsparungen mehr als 11 Milliarden Euro betragen hätten, während die geringeren CO2-Emissionen mehr als 8 Millionen Tonnen betragen hätten.

Die vom Promotor Study Centre durchgeführte Studie bestätigt, dass Methan für Kraftfahrzeuge ein sehr wichtiges Element in der Strategie darstellt, die von nationalen und gemeinschaftlichen Institutionen zur Verringerung der Umweltauswirkungen der Mobilität eingeführt wurde, eine Strategie, die alle verfügbaren Lösungen nutzen muss, aber die kann den Entwicklungsstand, der in den verschiedenen Ländern durch die verschiedenen in Betracht gezogenen Lösungen erreicht wurde, außer Acht lassen. Unter Berücksichtigung dieses Ansatzes ist zu beachten, dass Italien in Bezug auf die Anzahl der im Umlauf befindlichen Erdgasfahrzeuge und die Verfügbarkeit von Händlern an erster Stelle in Europa steht. Diese an sich schon positive Situation kann weiter verbessert werden, wie der zweite Teil der Studie des Centro Studi Promotor zeigt und deutlich bessere Ergebnisse erzielt als die jetzigen. Um diese wichtigen Ziele zu erreichen, ist jedoch ein systemischer Ansatz erforderlich, der ein gemeinsames Engagement aller Akteure der Branche mit der Umsetzung einer Strategie vorsieht, die sich entscheidend auf die Entwicklung von Methan für Automobilzwecke konzentriert.

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