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Die Deutsche Bank streicht 18 Stellen und bereitet große Bad Banks vor

Der deutsche Bankenriese kündigt eine Pferdekur an, um einen Neustart zu versuchen: Abschied von 20% der Belegschaft und ab in die Bad Bank, die für 74 Milliarden Vermögen fließen wird - Kein Opfer für die Aktionäre

Die Deutsche Bank streicht 18 Stellen und bereitet große Bad Banks vor

Deutsche Bank fügt sich selbst eine Pferdeheilung zu, um den Wiederholungswurf zu versuchen. Die führende deutsche Bank befindet sich in einer kritischen Situation: allein im zweiten Quartal des laufenden Jahres erwartet 2,8 Milliarden Euro Verlust.

Il Umstrukturierungsplan entwickelt von Geschäftsführer Christian Sewing soll ca drei Milliarden und erwartet einen sehr starken Rückgang sowohl bei den Anlage- als auch bei den Bankvermögenswerten. Die ersten, die den Preis zahlen, werden die Mitarbeiter des Instituts sein: Bis 2022 werden 18 Stellen abgebautd. h. 20 % aller Mitarbeiter.

Stattdessen werden die Aktionäre gerettet, die nicht gebeten werden, in ihre Portfolios einzugreifen, um den Neustart mit einer Kapitalerhöhung zu unterstützen.

Das sieht auch der Umstrukturierungsplan vor eine 40-prozentige Reduzierung der dem Unternehmens- und Investmentbanking zugewiesenen Vermögenswerte und der Ausstieg aus dem globalen Aktienmarkt. Die Deutsche Bank selbst teilt es in einem Vermerk mit, dass es auch geschaffen wird eine Bad Bank, in die ein Vermögen von 74 Milliarden Euro fließen wird.

Laut Bloomberg wird die Deutsche Bank die meisten ihrer Aktienaktivitäten in Asien und im pazifischen Raum schließen, während einige Mitarbeiter in den Hongkonger Büros des deutschen Giganten bereits damit begonnen haben, ihre Jobs aufzugeben.

„Die Deutsche Bank ist ein Spieler der Serie A und muss jetzt versuchen, dort zu bleiben“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. In den vergangenen Monaten hatte die Bundesregierung darauf gedrängt das Institut fusionierte mit der Commerzbank, ein weiterer deutscher Finanzgigant.

Als Teil des Plans, heißt es weiter, werde die Bank – zusätzlich zum Verkauf von Vermögenswerten – den finanziellen Verschuldungsgrad um 288 Milliarden Euro reduzieren. Außerdem ist geplant, sich aus dem Aktienhandel zurückzuziehen und sich auf den Aktienkapitalmarkt zu konzentrieren. Die Hauptaktivitäten werden Investmentbanking, Finanzierung, Devisenmärkte, Beratung, Vermögensverwaltung und Privat sein.

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