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Internetzusammenbruch: Es war ein großer Schwindel

Kollapsgefahr für das Internet in den nächsten 8 Jahren. Die Ankündigung geht viral, ist aber unrealistisch – Professor Antonio Capone vom Mailänder Polytechnikum schließt die Hypothese aus und stellt klar: „Die Infrastrukturen werden laufend angepasst, um der Netzkapazität gerecht zu werden“

Internetzusammenbruch: Es war ein großer Schwindel

Das Netzwerk Internet vom Zusammenbruch bedroht innerhalb der nächsten 8 Jahre? Die Nachricht geht im Internet umher und wird viral, aber in Wahrheit ist es eine Büffel. Mal sehen warum. In den letzten Tagen hat Andrew Ellis, Professor an der Aston University in Birmingham, Alarm geschlagen Kapazitätskrise der Infrastruktur aufgrund der ständigen Zunahme von Videos und Streaming, die ins Netz gestellt werden, um die Hypothese aufzustellen, dass es innerhalb der nächsten 8 Jahre eine geben könnte Zusammenbruch des Internets wegen Datenüberflutung.

Andrew Ellis sagte, seine Gruppe im Labor beginne, "den Punkt zu erreichen, an dem man nicht mehr Daten in eine einzige Glasfaser stecken kann". Um die zukünftige Sprengkraft des Datenverkehrs zu verstehen, gibt Ellis eine ganz klare Metapher an: „Die Intensität ist die gleiche wie die, die man direkt vor der Sonne hätte“. Soweit die Aussagen der Englischlehrerin, sieht die Situation aber ganz anders aus.

Fakt ist, dass „der Internetverkehr stetig zunimmt“ und es daher immer notwendig sein wird, „die Infrastruktur so zu erweitern, dass sie eine immer größere Datenmenge problemlos aufnehmen kann“. Er erzählt FIRSTonline Antonio Capone, Ordinarius für Telekommunikation am Polytechnikum Mailand, der hinzufügt, dass es zwar "Grenzen der Kapazität von Lichtwellenleitern" gibt, denen jedoch durch den Ausbau weiterer Fasern, aber vor allem auch durch die Entwicklung neuer Übertragungstechniken begegnet werden kann.

Laut Professor Capone ist die Nachricht daher alarmierend, auch weil die "Infrastrukturen ständig an die Netzwerkkapazität angepasst werden". Der Professor des Polytechnikums hingegen richtet seine Aufmerksamkeit vor allem auf einen anderen, praktisch entgegengesetzten Aspekt, die Problem der letzten Meile. Was insbesondere Italien betrifft, ist das eigentliche Problem der „Niveau des Zugangs zum Netz, für den Investitionen zur Erhöhung der Kapillarität erforderlich sind“. Auch was soll man über die Höhe sagen Stromverbrauch zur Deckung des Anschlussbedarfs? Laut Ellis könnte uns in 20 Jahren der Strom ausgehen, um Internetverbindungen herzustellen.

Es ist wirklich so? Auch in diesem Fall ist die Antwort negativ. „Der Energieverbrauch zur Unterstützung der Internet-Infrastrukturen und des Benutzerzugriffs auf das Netzwerk – fährt Capone fort – könnte dank Studien des Konsortiums im Vergleich zu 1000 bald um das 2010-fache gesenkt werden Grüne Berührung von denen das Politecnico di Milano der einzige italienische Partner ist. Das Konsortium wurde genau mit diesem Ziel sowohl im Hinblick auf den Energiebedarf zur Stromversorgung des Infrastrukturnetzes als auch den der Nutzer gegründet. Das Ziel des Konsortiums wurde vollständig erreicht und wir werden es bei der Abschlussveranstaltung am 18. Juni in New York demonstrieren.“

Fazit: Es wird keinen Internetkollaps geben. Und es wird auch Energie sparen. Die großen Namen im Netz können beruhigt sein.

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